In Umfragen liegt NRW-Ministerpräsident Rüttgers (CDU) nur noch knapp vor SPD-Herausforderin Kraft. Die Landesregierung ist nervös - und geht entsprechend harsch mit Medien um.
Die NRW-CDU hat ein Problem mit Indiskretionen aus den eigenen Reihen. In Blogs finden sich vertrauliche E-Mails wieder. Der Generalsekretär hat Ermittler eingeschaltet.
Erst war "keine überzeugende eigene Rechercheleistung" zu erkennen, jetzt soll die Kundus-Berichterstattung der "Bild" für den Henri-Nannen-Preis nachnominiert werden – eine merkwürdige Geste.
Der Henri-Nannen-Preis ist auf dem besten Wege, sich selbst lächerlich zu machen. Mit fadenscheinigen Begründungen reichten Jury-Mitglieder Beiträge aus den eigenen Blättern nach.
Die Recherchemethoden der "Bunte" könnten aus einem mäßigen Detektivroman stammen. Auch das Sich-aus-der-Verantwortung-stehlen-wollen der Zeitschrift ist ein Skandal.
Minister, Abgeordnete, Landesfürsten – wer darf rein in die ZDF-Gremien? Darüber wird in der Rundfunk-Kommission verhandelt. Dabei wäre die Antwort ganz einfach.
Der scheidende Chefredakteur hat Parteispitzel in ZDF und ARD mit Stasi-IMs verglichen. Der Vergleich mag diskutabel sein, die Zuträger existieren allerdings tatsächlich.
Der echte Verleger spielt falsch: Die Kooperationspläne und die "Auslagerung von Kernressorts" der DuMont-Blätter verstoßen gegen das Redaktionsstatut.
Der Verlag macht ernst: Freitagabend erfahren die Redakteure, wie die Zusammenlegung aussehen wird. Der gemeinsame Politik- und Wirtschaftspool hat offenbar nur 25 Plätze.
Mehr Geld für ARD und ZDF? Nicht nötig, sagt die zuständige Kommission KEF. ARD und ZDF, die argumentiert hatten, ihnen fehle "ein dreistelliger Millionenbetrag", sollten lieber endlich mal sparen.
Die achte Folge der TV-Serie "Nachtschicht" handelt von Juwelendieben und falschen Polizisten – ein rasant erzählter Krimi mit sozialem Unterton (Montag, 20.15 Uhr, ZDF).