■ Immer mehr kleine Läden und Sozialprojekte werden überfallen/ AnwohnerInnen beklagen die zunehmende Verrohung/ Die soziale Kontrolle im Kiez funktioniert nicht mehr/ Auf Diskussionsabend wurde Kampagne »Leute guckt her« vorgeschlagen
■ Ein Tag auf dem Arbeitsgericht: 400 Mark Abfindung für einen fristlos gefeuerten Bäcker/ Grund für Kündigung war nur vorgeschoben/ »Wohlwollendes Zeugnis« für eine entlassene Polytechnikerin
■ Der größte Hotelbrand der Berliner Nachkriegsgeschichte am 16. Dezember 1989 am Ku'damm beschäftigt seit gestern das Berliner Landgericht/ Acht Menschen kamen ums Leben/ Der Angeklagte — ein 46jähriger Hilfsarbeiter — bestreitet die Tat
■ Die Polizei wird am Kreuzberger 1. Mai in den Seitenstraßen sehr stark präsent sein / Kreuzberger Bürgermeister appellierte an die Berliner, nicht zum Gaffen zu kommen, sondern lieber zu Hause zu bleiben
■ In und um Berlin sind in der kommenden Woche Aktionstage geplant / Vom Büro für ungewöhnliche Maßnahmen über Ostberliner Initiativen bis zu den Autonomen sind alle mit dabei
■ Die 53jährige Richterin Gisela Knobloch wurde von Justizsenatorin Limbach als Präsidentin des Kammergerichts vorgeschlagen und sagt im Gespräch mit der taz: „Warum ich ins Spiel gebracht wurde, weiß ich nicht“
■ Der gesuchte Baulöwe Christoph Schmidt-Salzmann ahnte nicht, daß ihm ein BKA-Zielfahndungskommando auf der Spur war / Er lebte in Rio in einer komfortablen Wohnung
■ Zwölf mutmaßliche Zuhälter, Bordellbetreiber oder Schlepper sitzen seit gestern in zwei Prozessen im Kriminalgericht Moabit auf der Anklagebank / Der Vorwurf: Sie sollen in den Bordellen thailändische Prostituierte in wirtschaftlicher Abhängigkeit gehalten haben
Im „Menschenteppich“ hinauf zur Nike: Der Übersetzer Karl B. (33) kletterte in der Silvesternacht mit Freunden auf das Brandenburger Tor / Als er um 1 Uhr herabstieg, saßen oben schon vier Leute auf jedem Pferd / 98 Prozent junge athletische Männer - und drei „sehr kleine und leichte“ Frauen ■ I N T E R V I E W