Gerd Nowakowski war vor dem Fall der Mauer ins Visier der autonomen Szene geraten, weil er zum Realo-Flügel der taz gehörte. Nach seiner Rückkehr als Ressortleiter hat er Opposition gegen den Berliner Größenwahn betrieben
■ Wenn der Reichstag am kommenden Montag in Berlin eröffnet wird, fehlt nur eine einzige Bonner Institution: der Bundestagsfriseur. Der bleibt am Rhein. Architekt Sir Norman hat beim Reichstagsumbau den Salon vergessen
Peter Dussmann, Europas größter Dienstleister, begann mit einem Putzservice für Junggesellen in München und gilt heute als einer der einflußreichsten Männer Berlins. Sein Credo: Die Deutschen müssen lernen zu dienen. Arbeitsgesetze sind ihm ein Dorn im Auge. Ein Porträt ■ Von Gerd Nowakowski
■ Für den CDU-Fraktionvorsitzende Klaus-Rüdiger Landowsky sind die umstrittenen Äußerungen von Innensenator Schönbohm ein legitimer Versuch, den rechten Rand zu integrieren. Bei der SPD vermißt
■ SPD-Fraktionschef Klaus Böger: Der Regierende Bürgermeister muß seine Zurückhaltung gegenüber Schönbohm aufgeben. „Durch diese Art der Politik leidet das Ansehen der Regierung“
■ Eklat um Umbenennung der Schöneberger Fritz-Haber-Realschule. Bezirks-CDU verteidigt den Erfinder des Giftgases und diffamiert Ehepaar, daß in der Nazizeit jüdische Bürger rettete
■ Umweltsenator Peter Strieder löste den Leiter der Öffentlichkeitsarbeit ab, der intern Kritik am Chef übte. Stimmt nicht, die Verwaltungsreform ist verantwortlich, sagt der Pressesprecher
■ Als die Polizei am 1. Juli das Gelände räumte, kletterten 180 Menschen über die Mauer.Die DDR-Führung, darauf vorbereitet, nutzte die Massenflucht zur Propaganda, die Stasi zur Anwerbung