Der scheidende italienische Ministerpräsident Mario Monti ist bereit, auch nach den Wahlen am 24. und 25. Februar politische Verantwortung zu übernehmen.
NEUWAHLEN Italiens Ministerpräsident Mario Monti will unter dem Druck von Silvio Berlusconi zurücktreten. Bei den Wahlen im Februar ist aber nicht der Rechtspopulist Berlusconi, sondern der Linke Bersani der Favorit
Domenico Zambetti, Politiker der Berlusconi-Partei PdL, hat mit der 'Ndrangheta zusammengearbeitet. Die Mafia-Bosse bezeichneten ihn als „unseren Mann“.
Die Folgen der Finanzkrise sind in Italien bereits zu spüren. Wegen des harten deutschen Kurses denkt die Opposition laut über eine Rückkehr zur Lira nach.
Der Chef der Vatikanbank, Ettore Gotti Tedeschi, muss nach einem einstimmigen Misstrauensvotum des Verwaltungsrates gehen. Verbittert tritt er nun nach.
Francesco Schettino wird in die Geschichte der Seefahrt eingehen: Als Kommandant, der vor, während und nach dem Unglück so ziemlich alles falsch gemacht hat.
In Italien wird der Abgeordnete Nicola Cosentino verdächtigt, einer der politischen Gewährsmänner der Camorra zu sein. Jetzt wurde ein Haftbefehl gegen ihn abgewehrt.
Der Mörder von Florenz war Sympathisant eines rechten Thinktanks. CasaPound Italia agiert nicht offen rassistisch und kandidiert auf Berlusconi-Listen.
In Italien wurden über 700.000 Tonnen Lebensmittel im Wert von 220 Millionen Euro fälschlich als Öko deklariert. Sieben mutmaßliche Täter wurden verhaftet.
Ist nur "die defätistische Linkspresse" in Italien Schuld an der Vertrauenskrise, wie Berlusconi meint? Nein. Der Schuldenberg ist groß, das Wachstum stagniert.