In Hamburg werden Flüchtlinge in Zelten zusammengepfercht. Die Stadt gibt sich von der Zunahme der Asylbewerberzahlen überrascht. Flüchtlingsorganisationen wittern eine gezielte Abschreckungsstrategie
In Hamburg bleiben die Grünen der Abschlusskundgebung des Aktionstags "Umfairteilen - Reichtum besteuern" fern - aus Protest gegen den Auftritt des griechischen Oppositionsführers Alexis Tsipras.
Die Nacht zum 1. Mai bleibt im Hamburger Schanzenviertel relativ ruhig. Bei einer Demonstration am Nachmittag kommt es zu Böllerwürfen und Scharmützeln mit der Polizei.
"Squat your City", "Besetze deine Stadt", steht auf einem Transparent in der Winsener Bahnhofsstraße. Das seit Jahren leer stehende Haus wäre ideal für ein Jugendzentrum, finden die Aktivisten.
6.000 Menschen demonstrieren in Hamburg gegen Leerstand. Den Astra-Büroturm, der zu 70 Prozent leer steht, hat die Polizei aber abgesperrt. Und die Presse darf nicht zu den eingekesselten Demonstranten.
Spaßguerilla attackiert Immobilien-Symposium mit Sprach-Bombe. In St. Pauli prallen unterschiedliche Vorstellungen von Stadtentwicklung und verschiedene Weltbilder aufeinander.
Die „Henriette“ lädt Alt-68er für ein Wochenende zur kostenlosen Hotelbesetzung. Geschäftsführer Max-Michael Schlereth hofft auf gewaltfreie Gäste. Dafür gibt es auch weder Polizei noch Che-Poster in nicht kommunegeeigneten Doppelzimmern
Gedenktafel für den von rechten Jugendlichen erstochenen Silvio Meier darf bleiben. Die BVG verzichtet nach Protesten auf die Entfernung aus dem U-Bahnhof Samariterstraße
■ Sarajevo, was war da noch... / Marieluise Beck berichtet aus dem neuen Berlin, wo der Terror noch lange nicht aufgehört hat – nur die Welt schaut nicht mehr hin