Das Middle East Media Research Institute (Memri) mit Sitz in Washington weist auf Antisemitismus in arabischen Medien hin. In der öffentlichen Wahrnehmung des Nahostkonflikts spielt das Institut eine wachsende Rolle. Doch es ist nicht unumstritten
Deutschlands bester Fußball-Kommentator Marcel Reif hat eine Autobiografie verfasst: wie erwartet eitel und schnöselig, aber halt auch elegant und bissig
Jürgen Fliege hatte sie alle: Menschen (9.829), Hunde (218), Ratten (14), Skorpione (3), eine Albino-Rabenkrähe und viel mehr: Im taz-Gespräch zieht er nach genau zehn Jahren „Fliege“ (ARD) Bilanz
Strukturwandel des Elitenbegriffs: Wer in Deutschland etwas werden will, muss vor allem zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und die richtige Herkunft haben. Für alle anderen gilt: Entwerft Nanotechnologie-Patente und nervt nicht mit überzogenen Forderungen an die Solidargemeinschaft
Machen die Coen-Brüder kalte Filme? Ach was: Sie lieben das Kino heiß und innig und lassen das in jeder Szene ihrer neuen Screwball-Comedy „Ein (un)möglicher Härtefall“ spüren. Unter ihrer Regie macht George Clooney einen Knicks vor Cary Grant
Schriften zu Zeitschriften: Das aktuelle Sonderheft der Zeitschrift „Merkur“ widmet sich der Frage: „Kapitalismus oder Barbarei?“ Den westlichen Globalisierungskritikern wird entgegengehalten, dass nur kapitalistische Verhältnisse der Dritten Welt helfen können – so ungemütlich sie auch sind
Der Schweizer Ernesto Bertarelli gewinnt mit internationaler Crew auf seiner Yacht „Alinghi“ als erster Europäer den America’s Cup und stürzt seine Landsleute in ein heftiges Segelfieber. Mittelmeerländer rangeln um Austragung des nächsten Cups
„Bäume sind cool“, findet Ilyas Bublis. Der ehemalige Animateur designt heute T-Shirts. Und er hat sich entschlossen, mit dem Geld aus ihrem Verkauf dabei zu helfen, das von Sturm und Motte stark dezimierte Stadtgrün wieder aufzuforsten. Aber irgendwie fühlt er sich manchmal sehr allein gelassen
Die große Show zum langen Abschied: Das Bremerhavener Theater-Ensemble kämpft solidarisch für den Verbleib seines langjährigen Intendanten Peter Grisebach – aber offenbar ohne dessen Unterstützung