In Deutschland riskieren Opfer von sexuellen Übergriffen, vor Gericht noch einmal Opfer zu werden. Durch Prozessführung, mediale Übergriffe und gängige Rechtsprechung.
Nur Umweltpolitik reicht langfristig nicht für eine Partei. Nach ihrem Erfolg in der Atompolitik müssen die Grünen jetzt auch in der Sozialpolitik Farbe bekennen.
Nicht nur Guttenberg ist Geschichte, auch das Bild der vermeintlich integren Kanzlerin ist es. Ihr Feshalten an Guttenberg über seinen Rücktritt hinaus belegt, wie zynisch sie agiert.
Beliebtheit ist bei Guttenberg wichtiger als Glaubwürdigkeit. Dafür trägt am Ende die Kanzlerin die Verantwortung. Sie schützt einen Fälscher, anstatt ihn zum Rücktritt aufzufordern.
Die Veröffentlichungen auf Wikileaks sind richtig. Sie zwingen die Medien, das eigene Rollenverständnis zu schärfen. Und beenden die Zeit mächtiger, elitärer Kreise.
Jetzt ist es amtlich: Auch nach Einschätzung der Militärs hat die Bundeswehr mit ihrem Mandat nichts mehr in Afghanistan zu suchen. Sie muss abgezogen werden.
Innerhalb wie außerhalb der CDU werden Führungspositionen auch weiterhin überwiegend mit Männern besetzt. Daran haben zehn Jahre Merkel nichts geändert.
Der Fall der erfundenen Interview im Magazin "Neon" macht deutlich: Ein bisschen Schummeln gibt es nicht. Und: Seriösität und Ehrlichkeit müssen das Credo des Journalisten sein.
Eine Großpanne jagt die nächste. Und: Wer sich nur um die Vorteile einiger weniger kümmert, kann keine vernünftige Wirtschaftspolitik für ein so komplexes Land wie Deutschland entwickeln.
Der Handlungsspielraum der Regierung, die am Sonntag gewählt wird, wird massiv eingeschränkt sein. Mit Schwarz-Gelb würde die Unterschicht in Deutschland massiv wachsen.
Es enttäuscht, dass Obama erst nach der erzwungenen Veröffentlichung einen Sonderermittler zur Aufklärung der CIA-Folter ernennt. Die politisch Verantwortlichen muss er jetzt in die Pflicht nehmen.