Mehr Bodenhaftung, weniger Massenkunsthaltung: Die Hamburger Ausstellung „Emotion“ mit britischer und amerikanischer Kunst aus der Sammlung Goetz ist eine Korrektur zum Budenzauber von Charles Saatchi und dessen „Sensation“-Spektakel in Berlin ■ Von Harald Fricke
Mit den Eigentumsansprüchen der Künstler wächst auch der Warencharakter ihrer Werke – Maria Eichhorn geht mit ihrer Recherche zum „Artist's Agreement“ im Salzburger Kunstverein der Siebziger-Jahre-Frage nach: Wie kann man Kunst vor Spekulation absichern? ■ Von Harald Fricke
■ Gedenken als Privatsache - ohne Info-Zentrum und Jahrmarktrauschen: Ein Gespräch mit der Architektin Gesine Weinmiller über ihren Entwurf für das Berliner Holocaust-Mahnmal
Freuden der Zerstörung: Im Kunstraum München werden Manifeste, Projektentwürfe und rekonstruierte Arbeiten von Gustav Metzger gezeigt. Die Ausstellung des mittlerweile 71jährigen Londoners funktioniert wie ein Copy-Shop mit angeschlossenem Physiklabor ■ Von Harald Fricke
Zwischen Zukunftsangst und Beziehungsglamour: Die 47. Biennale der Kunst in Venedig wirkt wie eine Pastiche des erstarrten Alltagslebens ■ Von Harald Fricke
Die 69. Whitney Biennial in New York legt Wert auf Pluralismus: Das „Andere“ – gehäkelte Kuba-Landkarten, Szenen aus der schwarzen Sklavenvergangenheit, Frauen-Mondzyklen – hat sich durchgesetzt, egal ob high oder low ■ Von Harald Fricke
Noch mehr Probleme mit der Verwandtschaft: In der Alten Nationalgalerie Berlin wird mit Hugo von Tschudis Sammlung des französischen Impressionismus die von Deutschland so ungeliebte Moderne noch einmal erfunden ■ Von Harald Fricke
Lockenpracht aus Plastik, Plüsch und Leder: „Wigstock – The Movie“, eine Dokumentation von Barry Shils zum tuntigsten Straßenfest, das der New Yorker Union Square kennt ■ Von Harald Fricke