Die soziale Infrastruktur wird nicht angetastet, sagt Jutta Matuschek (Linke). Große Potenziale fürs Sparen sieht sie nicht. Sie setzt darauf, dass die Konjunktur anspringt und die Steuern sprudeln.
Fluglärm ist keine schöne Sache. Deshalb sind die Proteste der Zehlendorfer und Kleinmachnower verständlich. Dass sie Erfolg haben werden, darf aber bezweifelt werden. Denn Fernweh und Profitgier werden eher respektiert, als der Wunsch nach einer fluglärmfreien Wohnung.
Beim jährlichen Berlin-Marathon am Sonntag werden wieder einmal genau eine Million Zuschauer am Rand stehen. Das klingt gut - ist aber bestenfalls schlecht gezählt und eigentlich schlichtweg unmöglich. Eine Glosse.
Die SPD-Verkehrspolitiker setzten ungebremst auf die Verlängerung der A100. Gegenteilige Parlamentsbeschlüsse nehmen sie so ernst, wie Radfahrer eine rote Ampel: Im Zweifel brettern sie einfach drüber.
Die Anti-Atom-Demonstration am Samstag darf nicht auf der Wiese vor dem Reichstag starten. Gericht bestätigt Auflagen. Protest startet nun am Hauptbahnhof.
Er ist der neue starke Mann der Berliner CDU. Doch auch Frank Henkel kann seine Partei nicht aus dem Umfragetief holen. Dennoch will die Union nach den Wahlen kein Juniorpartner sein.
Die Kassenärtzliche Vereinigung lobt sich, weil ein Viertel aller Patienten mit Termin nicht warten muss. Dabei schafft nicht einmal die S-Bahn solch katastrophale Werte.
Ein junger Neonazi hat bei der Ku'damm-Demo am 1. Mai einen Polizisten verletzt. Nun muss er für 15 Monate ins Gefängnis, es sei denn, er ändert in vier Monaten sein Leben.
Der Partytourismus wird als Wirtschaftszweig in Berlin immer wichtiger - deshalb sollte der Senat nicht nur die Industrie fördern, sondern auch die Clubkultur.
Der Regierender Bürgemeister schaut in den Berliner Bezirken, was so vor Ort los ist. Die lärmgeplagten Anwohnerinnen der Kreuzberger Admiralbrücke bezirzt er durch einfaches zuhören.
Als Eigentümer von Grund und Boden hätte der Staat Gestaltungsmacht. Doch diese Trumpfkarte hat er im Privatisierungsplan verspielt. Jetzt steht er als Bettler vor den Türen der neuen Eigetümer.
Das Rauchverbot hat die Kneipenlandschaft auf der Oranienstraße verändert. Doch nicht unbedingt im Sinne der Nichtraucherlobby. Ob mit oder ohne Zigarette, jeder Gast findet seinen Ort.