Das Meldewesen boomt: Nirgendwo in der Bundesrepublik werden so viele jugendliche Arbeitslose beim Sozialamt gemeldet, wenn sie Angebote des Arbeitsamtes nicht wahrnehmen. Welche Folgen das aber hat – darüber „hat niemand den Überblick“
Weil sie ihre Geschäfte nicht selbstständig regeln können, haben über 6.000 BremerInnen einen gesetzlichen Vertreter, den „Betreuer“. Das kostet das Land jährlich rund drei Millionen Euro. Eine Gesetzesreform soll diese Kosten bald senken
Seltene Einigkeit unter den Koalitionären: Schwimmbäder und Sportstätten sollen dem Rotstift nicht kampflos zum Opfer fallen. CDU und SPD stemmen sich bislang gegen Zugriffe von Finanzressort und Senatskanzlei. Die wollen nur eins: Sparen
Acht Monate, nachdem der kurdische Menschenrechtler Abdulkadir Akbaba in Bremen an den Folgen einer Schussverletzung starb, ist vor allem eines klar: Nichts ist klar. Die Mutter seiner Tochter muss um Aufklärung und Halbwaisenrente kämpfen
Prognose: Die meisten kommunalen Krankenhäuser machen dieses Jahr ein Minus. Gesundheitssenatorin und Klinik-Chefs wollen den Umbau der Krankenhauslandschaft noch vor der Wahl. Die Gewerkschaft Verdi dagegen will ein eigenes „Bremer Modell“
Mit dem Computerspiel „Diggles“ können Kinder und Erwachsene trübe Wochen spielend überstehen. Dass sich Mädchen und Jungen dafür gleichermaßen begeistern, spricht für die Spielidee, die jetzt auch in den USA vermarktet wird
Milli Görüs und das Bremer Rathaus führen einen in Deutschland einzigartigen öffentlichen Diskurs, der von Extremismuswarnungen förmlich beflügelt wird
Behinderte wollen einen Behindertenbeauftragten und ein Landesgleichstellungsgesetz ohne Wenn und Aber: „Mit einem Finanzierungsvorbehalt ist das Gesetz das Papier nicht wert.“ Sozialsenatorin verwahrt sich gegen „unsachliche Vorwürfe“