Wie antisemitisch war die radikale Linke in den 1970er Jahren? Bis auf wenige Ausnahmen kaum, sagt Bommi Baumann, früherer Haschrebell und Stadtguerillero.
Der Rücktritt des Verfassungsschutzpräsidenten ist honorig, löst aber nicht das Problem. Die Behörde selbst ist für die Lösung ihrer Aufgaben ungeeignet.
Wegen der Ermordung von Generalbundesanwalt Siegfried Buback steht Verena Becker vor Gericht. Ausgerechnet Bubacks Behörde könnte ihre Verfolgung vereitelt haben.
Die Öffnung der Stasiarchive vor 20 Jahren war ein fauler Kompromiss, schrieb Klaus Bästlein in der taz. Damit verkennt er die Dimension der Aktenöffnung.
Vertrauensleute des Verfassungsschutzes sollen die Neonaziszene bekämpfen, tatsächlich aber unterstützen sie sie. Demokratische Ehrenmänner sind sie keinesfalls.
Nach der Auslieferung ist der Haftbefehl gegen die 78-jährige Sonja Suder vollstreckt worden, ihr 70-jähriger Lebensgefährte kam ins Vollzugskrankenhaus.
Hatte das frühere RAF-Mitglied Verena Becker Kontakt zum Verfassungsschutz, als Buback ermordet wurde? Wolfgang Kraushaar stößt auf zahlreiche Ungereimtheiten.
Drohnen banalisieren das Töten: Der Pilot sitzt in Nevada, das Opfer stirbt in Pakistan. Die neuen Bildschirmsoldaten können in den Pausen E-mails abrufen oder Hamburger essen.
Sie ging mit 19 in den Untergrund, war militante Feministin, plante Attentate und kooperierte mit dem Geheimdienst. Donnerstag beginnt der Prozess gegen Verena Becker.
Der 57-Jährigen früheren RAF-Terroristin wird Beteiligung am Attentat auf Generalbundesanwalt Buback vorgeworfen Im September beginnt voraussichtlich der Prozess.
Es ist Quatsch, die Linkspartei weiter vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Der Einfluss der angeblich so extremen Gruppen innerhalb der Partei ist begrenzt.
Am Mittwoch stellten führende Ex-Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit ihr Buch "Fragen an die Stasi" vor. Kompetent antworten ist aber so nicht so ihr Ding.
Köhler hat das Gnadengesuch der letzten RAF-Inhaftierten abgelehnt. Damit gab er dem medialen Druck nach. Öffentliche Erregung darf aber kein Entscheidungskriterium sein.
Die Bundesanwaltschaft lehnt eine Begnadigung des Ex-RAF-Mitglieds Birgit Hogefeld ab. Sie verbleibt im offenen Verzug. Regulär käme Hogefeld erst Mitte 2011 frei.
Drei Spitzel arbeiteten bei der taz – trotzdem blieb sie für die Stasi unberechenbar. Außer einmal. Wie die Stasi die taz dazu brachte, die These vom CIA-erfundenen Aids-Virus zu verbreiten.
Die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker wird aus der U-Haft entlassen. Trotz dringendem Tatverdacht zur Beihilfe am Mord an Generalbundesanwalt Buback.
Nur die Gänge mit den Kabinen sind für den Rollstuhl zu eng, ansonsten ist das Schiff weitgehend barrierefrei. Eine Seereise entlang der norwegischen Küste auf der Postschiffroute ohne stressige Animation