GRATWANDERUNG Der österreichische Filmemacher Ulrich Seidl bekommt heute den 12. Bremer Filmpreis überreicht. Seine Filme stellen die Unterscheidung zwischen Dokumentation und Fiktion in Frage
Ihren Film „Für den unbekannten Hund“ haben die Regisseure Ben und Dominik Reding in der wenig bekannten Subkultur der Wandergesellen inszeniert. Auf dem Oldenburger Filmfest bekamen die Gebrüder Reding dafür jetzt den Otto-Sprenger-Preis
Das Filmfest Hamburg startete einst in den 1970er Jahren als „Filmfest der Filmemacher“ und verlegte sich im Lauf der Zeit immer mehr auf Stars und Glamour. Heute Abend beginnt nun das 14. Filmfest Hamburg, ein eigenes Profil ist aber auch in diesem Jahr nicht zu erkennen
Viele Jahre lang wurde über das Oldenburger Filmfest die Nase gerümpft. Mittlerweile ist die Stadt stolz auf ihr Festival. Über die Jahre hat es sich zu einem europäischen Stützpunkt des amerikanischen Independent Kino entwickelt. Junge US-Filmemacher stellen ihre Filme vor.
Musikclips aus Norddeutschland: Auf dem Festival „Synchron“ im Bremer Kulturzentrum Schlachthof wurden vergangenes Wochenende vier Videoregisseure ausgezeichnet
Satanismus, pädophile Oberschichten und ein Stadtteil, der wie eine Strafe Gottes wirkt: Sonntagabend läuft Thorsten Näters dritter Radio Bremen-Tatort. Näter lässt das Böse regieren, ohne dabei voyeuristisch zu sein
Nicht nur Filmrollen werden gezählt: Die Vergabe-Entscheidungen der Förderinstitution „Nordmedia“ lassen auf eine lebendige Film-Region schließen – und auf ein nicht besonders unbürokratisches Antragsverfahren
Nähe durch Distanz: ‚Licht der Versuchung‘ heißt Hirokazu Kore-Edas erster Spielfilm „Maboroshi No Hikari“ übersetzt. Der Titel ist ästhetisches Programm: Jede Szene ist wunderschön komponiert – alltäglich und doch poetisch