REVIVAL Einladung zum Mitsingen: Die Ausstellung „Folk City“ im Museum of the City of New York zeigt die Wiederaneignung ländlichen Folks durch die Stadtbohemiens der 60er und beschwört den Geist der damaligen Gegenkultur in den Staaten herauf
AUFTRAGSARBEIT Georg Klein versammelt in „Schund und Segen“, wie er sagt, „abverlangte“ Texte fürs Feuilleton. Der Schriftsteller zeigt sich darin als denkendes, mitfühlendes, künstlerisches Subjekt auf Augenhöhe mit seinem Gegenstand
Reinhard Kaiser-Mühlecker fächert mit seinem Romanepos „Roter Flieder“ eine bäuerliche Familientragödie auf. Er schlägt einen weiten historischen Bogen.
In „Nichts Weißes“ erzählt Ulf Erdmann Ziegler ein typisches Leben in den siebziger und achtziger Jahren. Wie nebenbei beschreibt er das Ende der Gutenberg-Galaxis.
Wie soll man ohne Kratzer leben? In ihrem Roman "Mein sanfter Zwilling" unternimmt Nino Haratischwili das Wagnis, ihre Figuren mit Leid und Leidenschaft auszustatten.
AUTOREN Literatur von und über Peter Handke: Malte Herwigs Biografie bietet Anlass, noch einmal neu über das Beziehungsfeld zwischen Poesie und Politik, zwischen Milosevic und Verwandlung nachzudenken. Außerdem sind zwei Bücher des Schriftstellers erschienen
In Sachen Traurigkeitsemphase macht Portishead keiner was vor: Mit "Third" beendet die Band ihre Winterstarre. Und erinnert daran, was den Bristol-Sound ausgemacht hat.