Sie waren die Auserwählten des NS-Erziehungssystems, nach dem Krieg machten viele von ihnen Karriere. In der Doku "Herrenkinder" kommen Napola-Zöglinge zu Wort.
In der DDR geriet Chaim Noll auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln mit dem Staat in Konflikt. Sein neu aufgelegter Wenderoman "Der goldene Löffel" beschreibt die zerfallende DDR-Gesellschaft.
NAHER OSTEN Der Dokumentarfilm „Das Herz von Jenin“ erzählt die Geschichte eines Palästinensers, der die Organe seines getöteten Sohns an israelische Kinder spendet
Die Iraner haben seit Ahmadinedschads Amtsantritt 2005 zehn Millionen Bitt-Briefe an den obersten Diener des Volks geschickt. "Letters to the President" zeigt, wie Irans Präsident die Massen manipuliert.
Der Dokumentarfilmer Yoav Shamir hat für seinen Film "Defamation" weltweit erkundet, wie Juden mit Antisemitismus umgehen. Seine Fragen erscheinen naiv, umso komplizierter sind die Antworten.
In welchem Takt tanzt avancierte Popkritik - und mit wem? Der Kongress "Dancing with myself" in Berlin fragte nach dem Stellenwert von Musik, Geld und Gemeinschaft nach der Digitalisierung.
Mit ihren Brüchen, Lücken und Paradoxien verschafft die Bibel auch dem modernen Leser Genuss. Was sich sonst noch gewinnen lässt, wenn man sie als Literatur liest, zeigte am Wochenende eine Tagung des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung in Berlin
Anzug und Kostüm sind wieder zum modischen Imperativ geworden, Roxy Music zur Band der Stunde. Dahinter muss sich notwendigerweise ein grausiges Geheimnis verbergen.
Obamas Loveparade-Rhetorik und seine Pläne für Afghanistan haben mehr miteinander zu tun, als man denkt: Kants ewiger Friede steckt dahinter. Und ein bisschen Star Trek.
Ein Gespräch mit dem Filmproduzenten und Schoah-Überlebenden Artur Brauner, der am 1. August 90 Jahre alt wird und direkt nach dem Krieg anfing, Filme über Nationalsozialismus zu machen.
Kritik, Solidarität oder kritische Solidarität? Bei einer Podiumsdiskussion in Berlin ging es darum, wie man sich in Deutschland zur israelischen Politik verhalten soll.
In seinem Buch "Reise nach Palästina" lässt der Pariser Autor Eric Hazan Palästinenser zu Wort kommen - authenthisch und distanzlos. Dafür nimmt er auch Unstimmigkeiten in Kauf.
William Gibsons Roman "Quellcode" handelt von der Angst. Der Erfinder des Cyberspace über die Renaissance der Apokalypse, YouTube und die US-Vorwahlen.
Sebastian Baumgarten hat an der Berliner Volksbühne Puccinis "Tosca" als rasante Revue mit viel Blut inszeniert, in der auch Pop und House Platz haben.
■ Wer spricht, wenn Heinz von Foerster spricht? Die Hör-CD „2 x 2 = grün“ liefert kybernetische Stimmen aus dem Zauberkasten einer oralen Wissenschaftskultur