Für das zweite Komponistinnen-Festival hat man sich beim Künstlerinnenhof „Die Höge“ wieder mehr aufs Experimentelle besonnen: Vier Komponistinnen verwandeln das Gelände, das Haus und die Scheune mit Installationen und Stücken in einen Park der Klänge. Da kommen sogar die Kühe der anliegenden Wiesen ganz nah heran
Mit der Aufführung aller Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens erlebt Bremen die Präsenz eines gewaltigen Kosmos. Sie stellen eine einzigartige Auseinandersetzung mit Mozart und Haydn da. Der Meister selbst pflegte von fast leeren Notenblättern zu spielen und gewaltige Wirkungen zu erzielen
Eine Mozart-Doppel-CD der Kantorei von St. Ansgarii als Auftakt einer kulturpolitischen (und werbestrategischen) Initiative: „Potenzen müssen gefördert werden.“
Operngala à la française: Ein Spagat zwischen Perlen und Konfusion. Neben meisterhaft gemeißelten Crescendi und Arien gab es das Problem: Es fehlte schlicht die Szene
Nach einem knappen Jahr im Amt sagt Generalmusikdirektor Renes: „In Bremen stimmt das Verhältnis von Basis und Event nicht“. Für sein Orchester heißt das: keine teuren Stars. Die Philharmonische Gesellschaft jedoch möchte volle Säle. Nun gibt es Streit um’s Geld – die taz sprach mit beiden
Philharmonisches Konzert bestätigt: Mit der Mezzosopranistin Iris Vermillon reift eine Sängerin heran, die in die Fußstapfen von Interpretinnen wie Janet Baker treten kann
Mit Rossinis „Barbier von Sevilla“ hat eine der meistgespielten Opern Premiere. Regisseurin Sittig sucht in ihr nach dem „Funktionieren der Menschen im System“
„Rapid Ear Movement“ (REM): Morgen beginnt im Neuen Museum Weserburg eine Reihe mit zehn Konzerten elektronischer Musik. Der Anspruch: Die körperliche Arbeit der Interpreten sichtbar zu machen