Schluss mit Selbstmordfantasien und der Feier des Ego. Auf ihrem neuen Album "Folie à Deux" soll alles anders sein. Gastmusiker und Streicher statt Breitwandgitarren und Emo-Sound.
Zwischen verschämter Bürgerlichkeit und Proletentum: Auf seiner neuen Platte zeigt Sido, dass er einer der besten Alleinunterhalter ist. Um Widersprüche sollen sich andere scheren.
"Soft Power" von Gonzales erinnert an die Zeit, bevor Punk die musikalischen Buttercremetorten in den Müll fegte. Auch The Feeling setzen auf offensiv verbratenene Klischees.
Gelobt von den Britpop-Päpsten, bekreischt von pubertierenden Mädchen: "The Kooks" haben ihr zweites Album rausgebracht. Und die "Blood Red Shoes" sind auch wieder da.
Der Bandname ist immer noch blöd. Doch die Rockband Panic At The Disco hat sich mit "Pretty. Odd." neu erfunden. Seit Oasis hat keiner so vollkommen die Beatles nachgebaut.
Jeder Musik-Kunde ist ein potenzieller Dieb, glaubt die Industrie und verfolgt die Strategie der massiven Abschreckung. Plattenfirmen verklagten 2007 Zehntausende.
Kool Savas, Pionier des harten Berlin-Rap, hat einst den deutschen Hiphop sexualisiert. Auf "Tot oder lebendig" rappt er gegen Drogen, Gangbang und verrohte Gefühle.
Das neue Interpol-Album ist perfekt für alle, die für eine echte Depression zu beschäftigt sind. Auf "Our Love To Admire" klingen Gitarren eckig wie Einbauschränke.