Die Muslime weltweit wissen nicht so recht, was sie von dem Krieg um das Kosovo halten sollen. Das alte Schema von Freund und Feind stimmt nicht in diesem Konflikt ■ Von Thomas Dreger
Der PKK-nahe kurdische Fernsehsender Med-TV darf drei Wochen lang nicht senden. Jetzt startet die türkische Regierung ein kurdischsprachiges Gegenprogramm ■ Von Thomas Dreger
Auf dem Campus der Universität Teheran wird heute manches laut gesagt, was früher nur geflüstert wurde. Auch Bücher des Erzfeindes USA werden gern gekauft. Doch ist das die Revolution der Revolution? Eine Reportage über rivalisierende Politgruppen, studentische Liebschaften und Jeans unterm Islamistengewand ■ von Thomas Dreger
■ Die Regierung des reformorientierten Präsidenten Chatami zeichnet erstmals zwanzig Schriftsteller aus. Bisher wurden sie zumeist vom Geheimdienst gejagt. Der in den Untergrund gedrängte Schriftstellerverband hat sich offiziell neu gegründet
■ Die iranischen Behörden schweigen zum Stand der Ermittlungen gegen inhaftierte Mitarbeiter des Geheimdienstes. Der soll für über 120 Morde an Dissidenten verantwortlich sein
Bei den Kommunalwahlen vom Freitag liegen die Anhänger von Mohammad Chatami deutlich vorn. In zwanzig Orten erhalten Frauen die meisten Stimmen ■ Aus Teheran Thomas Dreger
Die Iraner füllen die Wahlzettel gemeinsam mit Freunden und Verwandten aus – die Offenheit ist praktisch. Bei den ersten Kommunalwahlen kann sich sonst kaum jemand die Namen der vielen Kandidaten merken ■ Aus Teheran Thomas Dreger
Der Vorsitzende des „Obersten Rates für die Islamische Revolution im Irak“ berichtet von blutigen Aufständen im Süden des Landes. Zuvor war ein hochrangiger Ajatollah in Nadschaf ermordet worden ■ Aus Teheran Thomas Dreger
Das oberste Gericht in Iran hebt das Todesurteil gegen den deutschen Geschäftsmann auf. Der Prozeß belastet das Verhältnis zu Deutschland vor dem geplanten Besuch von Kanzleramtsminister Hombach ■ Aus Teheran Thomas Dreger
■ Mit der Verhaftung Öcalans geht eine viermonatige Odyssee zu Ende. Syrien wies ihn auf Druck der Türkei aus, Italien wollte ihn loswerden, Kenia den PKK-Chef eine Weile "parken"