FILM Die Kreuzberger filmArche ist die größte selbstorganisierte Filmschule Europas: Hier werden sämtliche Aufgaben von der Unterrichtsgestaltung bis zur Kontaktpflege von den Studierenden selbst übernommen. Ein Werkstattbesuch
TANZ Marion Kiesow erzählt in ihrem Buch „Berlin tanzt in Clärchens Ballhaus“ über hundert Jahre Geschichte an einem einmaligen Ort. Manchmal etwas hemdsärmelig, aber passend zum Sujet
PRENZLAUER BERG Tim Raue hat ein Restaurant im Paralleluniversum der alten Bötzowbrauerei eröffnet. Zu Besuch im „La Soupe Populaire“ zwischen Industrieromantik, moderner Kunst und ausgestopften Tieren
Bei der Langen Nacht der Industrie ließen sich 1.400 Berliner zu 33 Betrieben chauffieren. Vor allem Studierende sollten mit dieser Maßnahme angesprochen werden.
LECKEREIEN Man kann gar nicht so viel essen, wie man probieren möchte: In der Markthalle Neun werden internationale Delikatessen vom Straßenstand serviert
CAMP Die Flüchtlinge am Oranienplatz feiern beim Myfest mit. Die Demo am Abend sehen viele von ihnen skeptisch. Sie haben Angst vor Krawallen, wie es sie in den Vorjahren gab
GESCHICHTE Die neue Dauerausstellung im Deutsch-Russischen Museum erzählt eindrücklich von dem, was anhand von Zahlen und Fakten oft kaum vorstellbar ist: den Schrecken des Krieges
DER DICHTER Bert Papenfuß-Gorek, in jungen Jahren Bausoldat bei der NVA, hat die Subkultur in Prenzlauer Berg mitgeprägt: Als Autor anarchischer Lyrik, als Mitbetreiber des Kaffee Burger, als Kneipier für den renitenten Rest der Bewohner seines Kiezes. Er beklagt den Untergang der letzten alternativen Inseln in seiner Umgebung – und hofft, dass die Gören der Spießer irgendwann wieder revolutionärer werden
EUROPA Sie sind Akademiker, Filmemacher, jobben in Restaurants: Drei Griechen, die im Zuge der Krise nach Berlin kamen, erzählen von den Schwierigkeiten, Fuß zu fassen – als Teil einer neuen Einwanderergeneration
DER CHRONIST Am Tag des Mauerfalls wurde der Ostberliner Jochen Schmidt 19 Jahre alt. Die Sommer der achtziger Jahre hatte der Lesebühnen- und Romanautor in einem sächsischen Ferienlager verbracht. Sein gerade erschienenes Buch „Schneckenmühle“ würdigt diese politisch ahnungslose und sehr poetische Zeit
Erst kamen die Künstler, dann die Galerien, die schicken Läden. Dann wurden die Wohnungen teurer. Doch so schnell geht der Stadtteil Wedding nicht verloren.