Regierungspräsident Roters findet geheime Sitzungen des Sparkassen-Zweckverbandes Köln-Bonn in Ordnung. Bonner Grüne halten sie für illegal und wollen Satzungsänderung
Mit „Integrationsjobs“ sollen in Köln künftig mehr Arbeitslose eine reguläre Anstellung finden. Doch die Erfolgsaussichten sind gering. Und so mancher 1-Euro-Job macht der Privatwirtschaft Konkurrenz
Juristisches Neuland ist Hartz IV auch für Arbeitslosenberater. Im Wissenschaftsladen Bonn erklärt ein ausgewiesener Kritiker der Arbeitsmarktreformen die Grundzüge des Gesetzes im Schnellverfahren. Den Kursteilnehmern, die zu Experten in parteiischer Beratung werden sollen, raucht alsbald der Kopf
Für gut 300 Kölner Obdachlose und Arme bedeutet die Weihnachtsfeier der Diakonie ein paar Stunden Wärme. So manch einen überkommt Wehmut ob einer besseren Vergangenheit und der Aussicht, diesen Tag irgendwie rumkriegen zu müssen
Vor der Auszahlung des ersten Arbeitslosengeld II sind Stadt und Arbeitsagentur voll im Stress. Um Arbeitslose zu fördern, setzen die Behörden weniger auf teure Qualifizierung als auf 1-Euro-Jobs
Dank spezieller Hilfen bleiben am Kölner Humboldt-Gymnasium immer weniger Schüler sitzen. Das spart dem Land im Jahr rund 208.000 Euro, sagt die Elternpflegschaft. Sie fordert von der Ministerin, die Schule an dem gesparten Geld zu beteiligen
Die Ratsmitglieder im Zweckverband der neuen Sparkasse genehmigen sich im Geheimen Sitzungsgelder von 750 Euro pro Jahr und 250 Euro pro Treffen. Zu viel, finden die Bonner Grünen, die das öffentlich gemacht haben
1-Euro-Jobs gibt es in Köln schon seit einem Jahr. Die Bilanz des Projekts „Wege in Arbeit“ zeigt: Nur gut jeder Zehnte hat danach einen richtigen Job gefunden. Aber ein Viertel der Teilnehmer fällt aus der Sozialhilfe – wegen „Sonstiges“
Zur Stärkung der Kölner Linken will „Gemeinsam gegen Sozialraub“ mit der PDS eine gemeinsame Fraktion im Rat bilden. Doch die zögert: Man müsse erstmal „inhaltliche Grundlagen“ erarbeiten
Die ersten Kölner Arbeitslosenhilfeempfänger haben ihre Hartz-Bescheide bekommen. Einige haben erstaunt feststellen müssen, dass ihre Miete nicht voll übernommen wird. Auf jeden Fall klagen, rät das Arbeitslosenzentrum KALZ in solchen Fällen
Die Kölner Caritas ist zum Sparen gezwungen. 60 Stellen sind gestrichen, einige Einrichtungen geschlossen. In Zukunft will sich der Verband daher von öffentlichen und kirchlichen Geldgebern unabhängiger machen und verstärkt Spenden sammeln
Seit dem 8. Dezember 2003 gibt es die tägliche taz nrw köln. Ob das ein Grund zum Feiern ist, klären Kölner Kabarettisten und Journalisten bei der Geburtstagsfete, die am Samstag im Kölner Stadtgarten steigt
Tagung von Wissenschaftlern in Köln sieht besonders für Roma-Flüchtlinge große Integrationshindernisse.Kurzfristige Aufenthaltserlaubnis und Arbeitsverbot werden als Hauptursachen für Marginalisierung genannt
Hartz IV trifft Frauen besonders hart. Bei einer Podiumsdiskussion zum 20. Geburtstag von „Frauen gegen Erwerbslosigkeit“ halten Kölnerinnen Sozialdezernentin Bredehorst und AA-Chef Welters vor, ihre Arbeitslosenpolitik sei „lebensfremd“
Anlässlich des morgigen „Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen“ machen Kölner Projekte darauf aufmerksam, dass für Frauen Gewalterfahrungen Alltag sind. „Wir haben gut zu tun“, so der bittere Kommentar des Notrufs für vergewaltigte Frauen
Der Kölner Verein „Frauen gegen Erwerbslosigkeit“ ist das einzige Arbeitslosenzentrum nur für Frauen in Nordrhein-Westfalen. Neben der Beratung und Fortbildung für arbeitslose Frauen versteht er sich auch als politische Lobby. Darüber hinaus beteiligt sich die Einrichtung am „Kölner Modell“ der Jobbörse. Heute feiert der Verein seinen 20. Geburtstag
Statt die Arbeitszeit zu verlängern, sollte sie in Zukunft flexibler gestaltet werden, fordert der Kölner DGB. Eine Aktionszeitung gibt den Beschäftigten Argumente an die Hand