DW-Intendant Dieter Weirich fordert, das Reformpapier von Medienstaatsminister Naumann zu vergessen und endlich miteinander zu reden. Deutsches Unterhaltungsfernsehen für das Ausland macht nur als Pay-TV Sinn. Ein Gespräch
Das Fernsehprogramm der größten ARD-Anstalt lechzt nach Quote und jungen Zuschauern. Dafür wird im Programmschema 2001 das ohnehin auf den späten Abend beschränkte Angebot an Kultur- und Geschichtssendungen weiter drastisch reduziert
Die ARD wird das ganze Jahr 50. Zum Geburtstag feiert sie sich heute zur Abwechslung mal selbst – mit ungewollt skurriler Realsatire („Was, wie, schon 50?“, 21 Uhr, ARD)
Happy Hour in der Medienwirtschaft: In Babelsberg streiten sich die Botschafter potentieller Medienstandorte, wer den begehrten Investoren Obdach gewähren darf. Denn das bedeutet Arbeitsplätze, Geld und Image. Die Konkurrenz schläft nicht
Immer Ärger mit EFA: Beim Südwestrundfunk herrscht Unruhe wegen des gleichnamigen Rationalisierungsprojekts. Vor allem feste Freie fürchten um ihre Jobs, weil künftig ganze Sendungen außer Haus produziert werden sollen
Die „Berliner Zeitung“ will ihre ehemaligen Ost-Abonnenten wiederhaben. Dafür machen ihre neuen Marketing-Gurus auf persönlich und schreiben ganz lange Briefe, für die kein Klischee zu schade ist
Eine auf Regierungsdruck untersagte TV-Fusion auf der Insel sorgt für Goldgräberstimmung im Fernsehmarkt und brüskiert einen Labour-nahen Lord. Ganz nebenbei ebnet sie der RTL-Group den weiten Weg nach Großbritannien