Unternehmer werden häufig Unternehmer, weil sie keine Anstellung in ihrem Beruf bekommen. Dass sie keinen Anspruch mehr auf Sozialleistungen haben, ist absurd.
Die Gegner der Gleichstellung von Homosexuellen bei der Adoption argumentieren mit einem „Wirrwarr an Elternrechten“. Doch wichtiger sind die Rechte der Kinder.
Eine staatlich finanzierte Putzhilfe, wer hätte das nicht gern? Was als Familienpolitik daherkommt, entpuppt sich als Rückfall in längst überwundene Zeiten.
Das Kabinett berät einen Gesetzentwurf zum Sorgerecht für Kinder unverheirateter Paare. Das hilft vor allem jenen, die sich den besseren Anwalt leisten können.
Die „Herdprämie“ könnte sich bald erledigt haben. Das wäre großartig. Aber der Kulturkampf um ein Familienleitbild in Deutschland wird trotzdem weitergehen.
Solange es Altersdiskriminierung gibt, werden viele Ältere weiterhin in Rente gehen, bevor sie 67 sind. Die finanziellen Einbußen werden sie zähneknirschend hinnehmen.
Depressionen kann man in der Regel nur mit Antidepressiva und Stimmungsaufhellern bekämpfen. Kampagnen für einen stressfreien Arbeitsplatz helfen da eher nicht.
Schröder gilt als das schwächste Mitglied im Kabinett, Familien fühlen sich von ihr nicht vertreten und Frauen winken ab, wenn sie nur ihren Namen hören.
Das Kinderschutzgesetz kann Experten in Familien schicken, die das Schlimmste verhindern. Das sollte einer reichen Gesellschaft wie der unseren etwas wert sein.
Auch Männer wollen Beruf und Familie gut miteinander vereinbaren. Wenn ihnen dabei nicht vom Gesetzgeber geholfen wird, bleibt nur der konservative Familienentwurf.