Seit hundert Jahren wird die Tour de France als Drama von Leid und Heldentum inszeniert. Und ist ohne Dopingmittel für die Athleten kaum zu bewältigen.
Wie kommt die Indianerprinzessin unter die Burka: Ein Gespräch mit Klaus Theweleit über die 400-Jahr-Feier von Jamestown, die vielen Gründungsmythen der USA und eine für den Antiterrorkampf taugliche Interpretation der Pocahontas-Legende
Wird 2007 das Jahr der Mormonen? Sie sind bei Republikanern und Demokraten einflussreich. Nun will ihr Aushängeschild Mitt Romney, bisher Gouverneur von Massachusetts, US-Präsident werden
Die amerikanische Linke entdeckt Marx wieder neu und hofft auf ein politisches Erstarken. Und auch der Mainstream gesteht ein, dass Amerika eine Klassengesellschaft ist, und misstraut der Ideologie der uneingeschränkten sozialen Mobilität: In den USA wächst das Unbehagen am Kapitalismus
Im September werden sich Disney und die Brüder Weinstein trennen, Begründer der Produktionsfirma Miramax. Damit geht eine erfolgreiche Allianz von Mainstream- und Independent-Kino zu Ende. Tatsächlich weiß niemand mehr so genau, was unter einem unabhängigen Film zu verstehen ist
Dem schwarzen Amerika geht es so schlecht wie selten zuvor. Linke Bürgerrechtler üben sich angesichts dieser Situation in Selbstanklagen: Vor allem fehle es gegenwärtig an Führungspersonal. Und Toni Morrison wünscht sich gleich den Blues zurück
Oranges Nylon schwerelos im Central Park: Ein großer Erfolgsdruck lastete am Wochenende in New York auf der Eröffnung des Christo-Events „The Gates“. Die Begeisterung hält sich nun leider in Grenzen: Zu massiv und industriell wirken Tore und Tücher
Worum geht es im aktuellen Kulturkrieg in den USA? Um Kämpfe zwischen Liberalen und Konservativen? Um die Hoheit über den Begriff Amerika? Eine Debatte erreicht ihren Höhepunkt
Seit dem Amtsantritt von George W. Bush wurden die Bundesmittel für US-Metropolen wie New York systematisch gekürzt. Aus dieser Politik spricht eine Skepsis gegenüber der Großstadt, die in der amerikanischen Geschichte tief verwurzelt ist
Nach Jahren des politischen Tiefschlafs sind die amerikanischen Künstler erwacht und beginnen sich zu engagieren. Kaum jemand glaubt abseits der Kunstprojekte stehen zu können, die versuchen, die Wiederwahl George W. Bushs zu verhindern
Was macht Amerika aus? Und gehören Latinos, „Multikulturalisten“ und Liberale überhaupt dazu? In seinem neuen Manifest, ein Buch zum aktuellen Kulturkampf in den USA, verdächtigt der Politologe Samuel Huntington sie unamerikanischer Umtriebe