Es herrscht ganz neue Harmonie: Bei einem weiteren Koordinierungstreffen haben sich die Organisatoren der Montagsdemos im Wesentlichen geeinigt. Am 2. Oktober wird in Berlin demonstriert. Einen Slogan gibt es auch
Gysi reist von Stadt zu Stadt und begeistert Hartz-IV-Gegner. Immer mehr Prominente nutzen die Montagsproteste als Bühne für Regierungskritik. Unterdessen streiten Initiatoren und Beobachter, ob die Proteste zunehmen oder allmählich abebben
Eine Woche nach Lafontaine mischt sich auch der Popstar von der PDS unter die Montagsdemonstranten. „Ihre Demonstrationen sind nicht sinnlos“, ruft er beim Auftakt im sachsen-anhaltischen Hettstedt. Die Zuhörer sind begeistert
Wohngemeinschaften für Alte, Imagewerbung für die höheren Lebensjahre – Irmingard Schewe-Gerigk über die Ziele der neuen Seniorenorganisation der Grünen
Im Süden Ecuadors bietet Señora Sigua ihre traditionellen Heilkünste zweimal die Woche an. Sie sollen bei Knochenbrüchen, psychosomatischen Störungen und sogar bei Krebs helfen. Die Ecuadorianer vertrauen deren übersinnlichen Kräften
In vielen Städten ebben die Montagsdemos ab. Lübeck und Schwerin trotzen dem Trend. Sonst aber haben die beiden norddeutschen Städte vor allem eins gemeinsam: die hohe Arbeitslosenquote. Zusammen demonstrieren wollen sie nicht
Hartz IV wird zum Symbol für die Fehler von Rot-Grün: unten kürzen, oben die Steuern senken. Der Protest dagegen ist mehr als richtig – und wird noch stärker. Denn die Unternehmer glauben offenbar, der Sozialstaat werde versteigert
In den neuen Bundesländern organisieren meist Privatleute die Hartz-Proteste, weil kaum jemand Gewerkschaften und anderen Vereinigungen traut. Im Westen hingegen funktionieren die alten Strukturen und auch Attac mischt kräftig mit
Dass die betroffenen nicht über das Hartz-gesetz informiert sind, ist die ursache der montagsdemos, sagt Wolfgang Meyer, geschäftsführer der agentur für arbeit in Magdeburg. An grundsätzliche änderungen der gesetze glaubt er nicht
Die Montagsdemonstranten wollen sich parteipolitisch nicht vereinnahmen lassen – auch nicht von den Linken. Dass auch Rechte mitmarschieren, lasse sich nicht verhindern, sagt Initiator Andreas Ehrholdt. Bei Störern vertraut er auf die Polizei
Bei „Gemeinsam für Afrika“ wollen die großen Hilfsorganisationen nicht mehr mitmachen. Denn ihnen kostet die Veranstaltung zu viel Mühe und bringt angeblich zu wenig ein. Zudem wüssten die Spender nicht, wohin ihr Geld geht
Der CSU-Chef findet die „protestantische Ostdeutsche“ Angela Merkel und den „Junggesellen“ Guido Westerwelle zu schwach für Deutschland. Und lässt anschließend die Gerüchteköche der Christlich-Sozialen dementieren. Die CDU will nix gehört haben