Der Architekt HG Merz saniert ab 2010 die marode Linden-Oper. Er will zwar den "Flair" des DDR-Rokokos erhalten, sagt aber auch, der Denkmalschutz "steht der Akustik im Weg". Droht neuer Krach mit den Fans der Rekonstruktion?
Die Gedenkmeile Bernauer Straße gleicht mehr einer Erinnerungsbrache als einer Gedenkstätte. Bis 2011 soll sich das ändern. Die umstrittene Lücke inmitten der Mauerreste bleibt - was auch sinnvoll ist.
Heute beginnt der Bau des Mahnmals für die in der Nazi-Zeit ermordeten Sinti und Roma. Damit endet auch ein Streit zwischen Opferverbänden, der das Denkmal jahrelang verzögert hat.
Investor will den vom Abriss bedrohten Theaterstandort im Kudamm-Karree erhalten, aber die alten Bühnen abreißen und nur eine neu bauen. Perfekt ist der Deal noch nicht und Zweifel sind angebracht
Immobilienverband sieht für 2008 nur moderate Mieterhöhungen. Aber weil das Realeinkommen sinkt und Kosten explodieren, geben Haushalte bis zu 40 Prozent des Einkommens für Miete drauf.
Es geht voran in der City West, als nächstes mit dem Umbau des "Zoobogen". Doch alle Konflikte sind nicht ausgeräumt, etwa die um den Denkmalschutz des Ensembles und den Erhalt des Zoo Palastes.
Als die Potsdamer Platz Arkaden vor zehn Jahren eröffnet wurden, war der Konsumtempel Symbol für das neue Berlin. Zum Jubiläum wird kräftig erneuert. Denn die Mall ist nur noch eine unter vielen.
Die "Tage des offenen Denkmals" beschäftigen sich erstmals mit archäologischen Grabungen. Spektakuläre Funde steigern das Interesse an Berlins Urgeschichte.
Was die Spatzen von den Dächern pfeifen, steht jetzt in einem Mietimmobilienbericht: Spitzenmiete in der Berliner City verdrängt die arme Bevölkerung. Trotzdem: Durchschnittsmieten steigen moderat.
Nach dem Rückzug von Intendant Mussbach und Geschäftsführer Vierthaler will die Opernstiftung rasch Nachfolger für die Staatsoper bestimmen. Grüne kritisieren: Stiftung hat "planlos und riskant" gehandelt
Der Senat legt den 27. April als Termin für den Volksentscheid über die Zukunft des Flughafens Tempelhof fest. Dem Verein Mehr Demokratie geht das zu schnell: Es fehle die Zeit für die Debatte.
Für das Areal rund um die Heidestraße erarbeiten das Land, Grundstückseigentümer und Architekten gemeinsam Zukunftspläne für Kultur, Wohnen und Geschäfte - und konkurrieren mit Investor Berggruen.