Die Begründung für den Irak-Krieg lieferte ein einziger Informant. Er stand im Dienst des BND - und wurde noch bezahlt, als sich die Informationen als falsch erwiesen.
Vor den Wahlen zum neuen Präsidium wird der designierte neue Präsident Stefan Orth vorsorglich demontiert - eine Lage, in die er sich durch angebliche Verhandlungen über eine Partnerschaft mit dem englischen Erstliga-Verein FC Fulham selbst gebracht hat.
Journalisten sind wandelnde Klischees - zumindest in vielen Filmen und Büchern. Der Autor Tom Rachman sieht bei der Beschreibung seines Berufsstands genauer hin.
Nur wer sich von Sicherheitsbehörden überprüfen lässt, darf als Journalist von Großveranstaltungen berichten. Ein breites Medienbündnis fordert ein Ende dieser Praxis.
Seit über zwei Jahrzehnten ist Dieter Gorny Multifunktionär. Auch als Kulturdirektor der Ruhr.2010 trommelte er im Vorfeld für die Loveparade im Pott - jetzt schweigt er.
US-Parlamentarier sehen am Mittwoch einen deutschen Film über den Genozid an den Armeniern. Dies hängt mit einem politischen Entscheidungsprozess zusammen.
Die Grünen-Vorsitzende plaudert vor Studierenden über Macht, Musik, Medien und die taz. Sie kritisiert die "Informationsüberflutung" im Netz und zeigt kindliche Begeisterung für Gaucks Kampagne.
Die Fans von FC St. Pauli haben Anti-Rassismus in den Stadien etabliert. Später wurden sie Teil der Vereins-Mythologie und dann Teil des Geschäfts. Und nun? Ein Ausblick.
Nach dem Aufstieg der Hamburger, der auch mit einem Geldsegen verbunden ist, fordert Vereinspräsident Corny Littmann, man dürfe nicht wieder die alten Fehler machen.
Von der ungewöhnlichsten Massenentlassung der deutschen Medien-Geschichte sind bis zu 90 Mitarbeiter betroffen. Übrig bleiben nur leitende Angestellte.
Medien-Diskussion bei den Lead-Awards: "Spiegel"-Chef Blumencron ist gegen Paid Content im Onlinebereich, "Zeit"-Chef di Lorenzo macht sich Sorgen um die Unabhängigkeit der Berichterstattung.
Wo bleibt der Charme? Der britische Musiker Jamie T enttäuscht beim Start seiner Deutschlandtour in Hamburg. In Punk-Beamtenmanier wird auch das "Clash"-Cover runtergeschrubbt.
"Die Meute will sie schwach und gebrochen sehen", sagt der Regisseur der ARD-Doku über Kampusch: Sein Film "3.096 Tage Gefangenschaft" zeigt eine ganz andere Frau.
Kleiner, jünger, flexibler, onlineaffiner: Der Verein für freie Journalisten "Freischreiber" setzt sich klar von den großen Gewerkschaften ab - und lässt die Etablierten mitunter alt aussehen.
2009 ist die Piratenpartei zu einem Medienphänomen geworden, nicht zuletzt dank ihrer Erfolge bei der Bundestagswahl, und die Frage ist jetzt, was im neuen Jahr davon bleiben wird.
Seit er selbst mal in die Mühlen der Justiz geriet, berichtet Rolf Schälike auf seiner Website über Presserechtsverfahren vor den Landgerichten - zum Missfallen vieler Kläger und Anwälte.
"Die Seele eines Mörders" (Mo, 20.15 Uhr) ist der erste in einer Reihe von israelischen Filmen im ZDF. Ausgerechnet Heiner Lauterbach soll vom Wegzappen abhalten.