Jasagen zum Dilettantismus, Einverständnis mit der Nichtigkeit: Im BE brachte Thomas Heise das rätselhafte, aber bestimmt kritische Brecht/Hauptmann-Fragment „Jae Fleischhacker“ zur Uraufführung ■ Von Petra Kohse
Stefan Otteni hat Goethes „Clavigo“ im Maxim Gorki Theater inszeniert. Der Mann, der alles will und nichts entscheiden kann – hier sitzt er am Computer und balzt mit rosa Rosen. Ein Stück von uns wird nicht daraus ■ Von Petra Kohse
■ Fast hätte das BE sich eine neue Bleibe suchen müssen, doch dann gab Rolf Hochhuth die Mietforderung für das Theater am Schiffbauerdamm auf und spielt jetzt lieber mit
Neue russische Dramatik in der Baracke: Mit Alexej Slapovskijs „Stück Nr.27“ gab Stefan Schmidtke seinen Einstand als Regisseur. Paare in Wollsachen kauern und lauern, wechseln die Partner und schütteln das Haar ■ Von Petra Kohse
Biomechanisch geölt, wirkt Brechts Militärklamotte „Mann ist Mann“ doppelt didaktisch, als Performance aber macht Thomas Ostermeiers Inszenierung in der Baracke Spaß ■ Von Petra Kohse
■ Um die Diskussion über die Umstrukturierung der Förderung nichtstaatlicher Theater anzukurbeln, haben die „Geprüften Theater“ Berlins ein Konzept vorgelegt
„Schmidt Deutschland Der Rosa Riese“ – In Luckenwalde hat das BE-Tourneetheater ein Stück von Anna Langhoff über den Beelitzer Frauenmörder Wolfgang Schmidt uraufgeführt ■ Von Petra Kohse
„Geprüfte Theater“: Sieben Berliner Off-Theater schließen sich zu einer Interessengemeinschaft zusammen – ein beispielhafter Schritt in Richtung modernes Theatermanagement ■ Von Petra Kohse
■ Wird die Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten an ein anderes Ressort angekoppelt? Wenn ja, an welches und unter wessen Leitung? Bündnisgrüne und CDU scheinen sich erstaunlich einig zu sein
Kultursenator Roloff-Momin plauderte am Mittwoch über die Ergebnisse seiner Amtszeit. Was er da noch nicht wissen konnte: Der Schiller-Schwenkow-Vertrag kann unterzeichnet werden ■ Von Petra Kohse
Totgesagte usw.: Lotto sei dank kann das Tournee-Theater des BE bis Ende des Jahres noch 46 Mal über die Dörfer ziehen – ein Unternehmen, das mit dem Haupthaus vor allem durch beiderseitigen Imagegewinn verbunden ist ■ Von Petra Kohse
Jetzt hat die Volksbühne die Patenschaft für den bulgarischen Regisseur Ivan Stanev übernommen – auf der Hinterbühne inszenierte er Tschechows Künstlerdrama „Die Möwe“ antipsychologisch als Kolportagegroteske ■ Von Petra Kohse