Schleefkunst heißt, dass Zeigendes und Gezeigtes zusammenfallen. Schleefkunst heißt aber auch, dass im Pathetischen tückisch defätistische Botschaften gefunkt werden. Diesmal leider konzertant. Im Deutschen Theater Berlin inszeniert Einar Schleef seine Collage zum November 1918: „Verratenes Volk“
Theater ist mehr als dreidimensionale Literatur: In seinem Buch „Postdramatisches Theater“ schenkt Hans-Thies Lehmann dem Publikum im letzten Augenblick eine Sprache für das, was es gerade noch sieht ■ Von Petra Kohse
■ Der Westberliner Matthias Lilienthal hat die Ostberliner Volksbühne miterfunden: als Ort für Popkultur, Avantgarde und Studentenstreik. Jetzt wird er seinen Intendanten Frank Castorf und den Ros
Gedicht der Straße – vom Café aus gesehen: Volker Ludwig und das Berliner Grips Theater versuchen an den Welterfolg „Linie 1“ anzuknüpfen. Die neue Berliner Identifikationsrevue spielt im Osten. Im „Café Mitte“ trifft sich alles, was sprechen kann und kein Nazi ist ■ Von Petra Kohse
Multiperspektivisches Epos. Abraham Bar Jehoschuas historischer Roman erzählt von der Familie Mani – und vom Versuch der sephardischen Juden, die Diaspora zu überwinden ■ Von Petra Kohse