Viele Berliner Pädagogen vermitteln Ereignisse der jüngsten Vergangenheit einseitig, weil sie sie selbst erlebt haben, sagt Anita Mächler, Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Geschichtslehrer. Das gelte auch für die DDR.
Ulli Lust spricht über ihre Wiener Punkvergangenheit, Frauen in der Comicszene und überrascht damit, dass sie die Mütter vom Prenzlauer Berg in Schutz nimmt.
Die Pläne für ein Shakespeare-Theater auf dem Schlossplatz sind gescheitert. Der Senat will dort nur Zwischennutzungen im Geiste des Humboldt-Forums haben.
Mit dem internetbasierten, interaktiven Hörspiel "Verwisch die Spuren" lotet die Hamburger Radioaktivistengruppe "Ligna" am Alexanderplatz das kulturelle Potenzial der GPS-Ortungstechnik aus.
Die Kulturbrauerei wird 20. Das Kultur- und Gewerbezentrum ist erfolgreich, weil es für alle etwas bieten will: Baggerdisko und Literaturlesungen, Muckibude und Kino.
Nach zwei Jahren verlässt die Temporäre Kunsthalle den Schlossplatz. Um die Debatte über einen Ort für Gegenwartskunst am Leben zu erhalten, sollte sie schnell woanders wieder aufgestellt werden.
Gegen die Erfassung ihrer Häuser durch den Geodatendienst Google Street View dürfen nur Privatpersonen vorgehen. Für Wohnungsgesellschaften gilt die Widerspruchsregelung des Konzerns nicht.
Dem Berliner Archiv der Jugendkulturen droht das finanzielle Aus. Dabei nimmt man Jugendliche dort ernst – ohne pauschales Gejammer über Oberflächlichkeit und Verrohung.
Ein neues Gutachten sagt, dass das Grundstück mit der räumungsbedrohten Kulturruine an der Oraninenburger Straße an seine Alteigentümer zurückgegeben werden muss.
Das Archiv der Jugendkulturen erforscht seit Jahren den Alltag von Teenagern. Jetzt schlagen die Macher Alarm: Ohne Förderung können sie nicht mehr lange existieren.
Der Bezirk Pankow hat den Umbau des Theaterhauses an der Kastanienallee gestoppt. Der Grund: plötzlich aufgetauchte Besitzansprüche von jüdischen Erben.
Das Kunsthaus Tacheles ist nach der Wende über Berlin hinaus bekannt geworden. Jetzt soll ein Hungerstreik die von der HSH Nordbank angestrebte Räumung stoppen.
Im Mauerpark trifft sich sonntags eine Gemeinde zum kollektiven Karaoke. Ein Querschnitt aus Touristen und Berlinern. Organisator ist ein Fahrradkurier, der sagt: Ums Geld geht es nicht.
Mary Scherpe macht Fotos von Berlinerinnen und Berlinern und stellt sie in ihrem Blog "Stil in Berlin vor". Mode werde hierzulande zu sehr als Halligalli abgetan, bedauert die Stilistin.
Vor 125 Jahren wurde das Hygieneinstitut der Charité gegründet. Wo Robert Koch einst noch im stillen Kämmerlein Erreger züchtete, wird jetzt die Hygiene in Krankenhäusern erforscht.
Utopie Im Mehringhof arbeiten linke Initiativen seit 31 Jahren an der Revolutionierung der Verhältnisse. Während manche noch Stalin hochleben lassen, haben andere die Marktwirtschaft entdeckt.