Die Stechmücken haben den milden Winter und das feuchte Frühjahr genossen und sich eifrig vermehrt. Jetzt wollen sie Blut sehen. Betroffen sind Brandenburg und der Stadtrand.
Nördlich des Hauptbahnhofs soll ein neues Stadtquartier mit Wohnungen, Galerien und Gewerbe entstehen. Architekten, Senat und Grundstückseigner stellen den Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs vor.
Wer so zwanghaft auf die Schwächsten der Gesellschaft einhaut wie er, leidet entweder unter einer Art politischem Tourette-Syndrom. Oder er arbeitet heimlich an seiner Kündigung.
Der Bund will auf dem Schlossplatz ein Denkmal an die deutsche Einheit errichten. Das Berliner Parlament durfte aber nicht mitreden. Linke und Grüne halten den Standort für unangemessen.
Das Einheitsdenmal ist schon deswegen problematisch, weil mit ihm der Mauerfall 1989 und die Revolution von 1848 zusammen gedacht werden sollen. Der Standort auf der Schlossfreiheit aber ist völlig daneben: Wie soll sich inmitten der Kaiserzeitsymbolik der Eindruck von Einheit und Freiheit entfalten?
Beamte, Hartz-IV-Empfänger und Schüler haben schon den Zorn des Finanzsenators erregt. Doch es gibt mehr Gruppen, die sich Thilo Sarrazin mal so richtig vorknöpfen könnte. Die taz macht ein paar Vorschläge.
Der Senat steckt 6 Millionen Euro in die Frauenförderung an Hochschulen. Erfolgreich ist sie jetzt schon: Berlin hat im Bundesschnitt die meisten Professorinnen.
Früher zerlegten die Rolling Stones-Fans die Waldbühne. Und wie endet der Berlinale-Auftritt heute? Die taz hat einen Blick in das inoffizielle Drehbuch geworfen.
Pünktlich zum Filmfest machen die Beschäftigten der Filmbranche auf ihre schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam. Die Gewerkschaft fordert ihre Anerkennung als Saisonarbeiter
Bundesbauminister Tiefensee und acht Architekten suchen per Ausschreibung die Superkuppel, die das geplante Humboldt-Forum auf dem Schlossplatz krönen soll. Die Entscheidung fällt in einem Jahr.
Für Lehraufträge an den Unis soll es 21,40 Euro Mindestlohn geben. Zu wenig, sagt die Gewerkschaft. Und das eigentliche Problem bleibt: Freie bestreiten große Teile der Lehre, haben aber kaum Rechte.
Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD) beharrt auf seiner neuen "Superuni". Die neue Eliteuni FU will allerdings nicht mitmachen - und auch aus der Politik kommt Kritik am Konzept.
Die FU-Leitung lehnt die Berufung eines Juniorprofessors am John-F.-Kennedy-Institut wegen "mangelnder Exzellenz" ab. Kritiker sehen darin eine politische Entscheidung.
Die Kinder- und Jugendtheater kämpfen ums Überleben: Die Schulklassen machen sich rar. Im Kulturausschuss fordert der Intendant des Grips-Theater daher mehr Geld - die Opposition auch.
Die kulturelle Bildung hat Priorität im Koalitionsvertrag. In der Praxis leiden Projekte, die etwa KünstlerInnen in Schulen schicken, an unklaren Zuständigkeiten und zu wenig Mitteln. „Es regiert das Chaos“, monieren die Grünen