Luigi Nonos „Al gran sole, carico damore“ in Berlin: Die Staatsoper hat die Turbinenhalle eines DDR-Kraftwerks umgebaut. Das Werk wurde ein Opfer der Eventvermarktung.
Eine der schönsten Inszenierungen an der Staatsoper Berlin ist Alban Bergs "Wozzeck". Ein Gespräch mit der Regisseurin Andrea Breth über Büchners Wortkompositionen und Inszenierungsklippen.
MUSIKTHEATER Intendant Jürgen Flimm möchte, dass auch an der Staatsoper in Berlin mehr neue Opern gespielt werden. Er hat dafür extra ein Festival eingerichtet, das jetzt zum ersten Mal stattfand. Richtig gut wird es aber nur, wenn Barenboim dirigiert
BERLINER PREMIERENWOCHENENDE An der Deutschen Oper inszeniert Roland Schwab Mozarts „Don Giovanni“, im Schillertheater dirigiert Daniel Barenboim seine neue Fassung des „Ring des Nibelungen“
Heute beginnt in Halle das Medienkunstfestival Werkleitz Biennale. Es stellt die Frage nach dem Sinn des Urheberrechts im Zeitalter der digitalen Kopie. Für den Internet-Aktivisten Sebastian Lütgert ist der Begriff des geistigen Eigentums überholt
Die New Economy ist tot? Für drei Brüder in Berlin und ihre Firma Jamba! geht der Traum weiter. Wie das? Simpel: Ihr wichtigstes Medium ist nicht das Internet – sondern Mutti
Bis zum Herbst will die Internet Corporation for Assigned Numbers an Names (ICANN)ihre Direktoriumskandidaten für die ersten weltweiten Wahlen im Internet aufstellen
Roger Michells romantischer Komödie „Notting Hill“ geht auf halber Strecke die Puste aus. Schuld ist Hugh Grant. Der lächelt gnadenlos sogar die schöne Julia Roberts in Grund und Boden. Zuviel Charme ist eben auch nicht das Wahre ■ Von Niklaus Hablützel
Stanley Kubrick, der Perfektionist, ist tot. Er rechnete nicht in Drehtagen, sondern in Monaten. Dann wurden Jahre daraus. Zuletzt konnte er „Eyes Wide Shut“ noch beenden. „AI“, seine Filmvision zur „Artificial Intelligence“, wird freilich niemand mehr sehen ■ Von Niklaus Hablützel
Patrice Chéreaus Film „Wer mich liebt, nimmt den Zug“ ist ein Theaterstück in drei Akten über die Liebe der Männer. Es scheitert an der Übergröße von Jean-Louis Trintignant und dem allzu dick aufgetragenen Selbstmitleid Chéreaus schwuler Figuren ■ Von Niklaus Hablützel