Nicolas Stern fordert mehr Politik beim Klimaschutz. Der ehemalige Chefökonom der Weltbank bezifferte erstmals die Kosten des menschengemachten Klimawandels.
Immer mehr Tiere und Pflanzen drohen auszusterben – in diesem Jahr landeten abermals mehr Arten auf die "Rote Liste". Amphibien sind besonders betroffen.
ENERGIEPOLITIK Eine zu starke Senkung der Solarförderung würde den Markt abwürgen, sagt die DIW-Ökonomin Claudia Kemfert. Und im Vergleich zu Kohlesubventionen sind die Fördersummen gering
Die Deutsche Energieagentur warnt vor der "Stromlücke": Nötig wäre rund ein Dutzend Großkraftwerke. Umweltschützer bezeichnen die Zahlen als "Zweckpropaganda".
Der britische Premierminister Gordon Brown will höchstpersönlich bei der UN-Klimakonferenz dabei sein. Er sollte Bundeskanzlerin Merkel ein Vorbild sein.
Obwohl längere AKW-Laufzeiten klar waren, gestalten sich die Verhandlungen zwischen Union und FDP schwieriger als gedacht. Den Gegnern gibt das neue Hoffnung.
Nach den Pro-Ausstieg-Äußerungen des Saar-Ministerpräsidenten Peter Müller hoffen Umweltverbände, dass längere Restlaufzeiten noch verhindert werden können.
Der Bau eines Kohlekraftwerks in Mainz wird vorerst gestoppt, weil das nötige Geld fehlt. Gegner feiern das als ersten Teilerfolg. Doch das Projekt ist noch nicht vom Tisch.
Die EU will die Emissionen von Luft- und Schifffahrt besteuern und in einem globalen Abkommen berücksichtigen. Beide Branchen sind bislang nicht in das Kioto-Protokoll einbezogen.
Wer sich eine Solaranlage aufs Dach setzt, muss sich gegen Denkmalschutz, Energiekonzerne oder Bebauungspläne durchsetzen. Warum Klimaschützer in Deutschland scheitern.
Japan bekräftigt offiziell das Klimaziel, seine Emissionen um ein Viertel zu senken. Ein weiteres Treffen der Staats- und Regierungschefs soll die Kopenhagen-Konferenz retten.
Der UN-Klimagipfel beginnt mit Appellen. Umweltschützer vermissen neue Zusagen und kritisieren Fernbleiben von Merkel. Die schickte bloß eine Videoansprache.
Bis 2020 will die Bundesregierung 40 Windparks im Meer bauen lassen. Das soll reichlich neue Jobs schaffen. Geht es jetzt mit der Offshore-Windkraft richtig los?