Erstmals seit 20 Jahren steht das Wahlergebnis zum Präsidenten nicht schon vorher fest. Die usbekische Minderheit ist der Urne größtenteils ferngeblieben.
Die Vielehe wird in dem zentralasiatischen Land bei den Muslimen immer populärer. Ein entsprechendes Gesetz wurde bisher von weiblichen Abgeordneten blockiert.
Seit zehn Jahren gibt es die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Bislang hat sich das Bündnis in Krisensituationen nur als begrenzt handlungsfähig erwiesen.
Brüssel unterstützt eine Wohltätigkeitsorganisation der Tochter des Autokraten Islam Karimow. Der lässt Gefangene foltern und Kinder in der Baumwollernte schuften.
Die Bundesregierung bezahlt Usbekistans Präsident Islam Karimow Miete für die Nutzung eines Luftwaffenstützpunktes. Es geht um knapp 16 Millionen Euro pro Jahr.
Die Urteile gegen acht Usbeken wegen des Mordes an einem kirgisischen Polizisten sollen vielleicht aufgehoben werden. Dessen Verwandte drohen mit neuen Unruhen.
Islam Karimow trifft sich mit Vertretern der EU und der Nato. Zu Hause lässt er seine Gegner foltern. Dank der geostrategischen Lage Usbekistans kann er sich das leisten.
Bei einem Guerillaüberfall im Osten des Landes kommen 25 Soldaten ums Leben. Die Regierung macht Islamisten verantwortlich, womöglich entwichene Häftlinge.
25 Männern gelingt aus einem Knast in der Hauptstadt Duschanbe die Flucht. Laut Regierung handelt es sich dabei um Terroristen. Doch dieser Vorwurf trifft nicht auf alle zu.
Außenminister Westerwelle besucht Kirgisien und Usbekistan. Nach den Unruhen im Süden geht der Terror kirgisischer Sicherheitskräfte gegen Angehörige der usbekischen Minderheit dort weiter.
USBEKISTAN Fünf Jahre nach dem Massaker von Andischan mit hunderten Toten setzt Deutschland weiter auf einen Dialog mit dem diktatorischen Regime. Daran beteiligt ist auch die Konrad-Adenauer-Stiftung
KIRGISIEN Der gestürzte Präsident Bakijew sammelt Anhänger im Süden des Landes. Aufgeben will er nicht. Vertreter der usbekischen Minderheit fürchten, dass ein ethnischer Konflikt provoziert werden könnte
MILITÄRAUSBILDUNG Fünf Usbeken werden in Bundeswehreinrichtungen geschult. Ziel: die Entwicklung demokratisch orientierter Streitkräfte. Die Realität in Usbekistan hat mit Demokratie nichts zu tun
ZENTRALASIEN Tadschikistan will Wasserkraftwerk zur Energiegewinnung bauen. Usbekistan ist dagegen – aus Furcht, seine Baumwollfelder nicht ausreichend bewässern zu können