Diesen Samstag wählen die Kasachen - und die OSZE prüft genau, ob sie diesmal endlich fair sind. Wird wieder getrickst, darf Kasachstan nicht wie erhofft den OSZE-Vorsitz übernehmen.
Neue politische Absonderlichkeiten aus Usbekistan: Die Wahlperiode von Präsident Islam Karimow ist abgelaufen. Doch von Neuwahlen ist bislang nicht die Rede
Die beiden wichtigsten kasachischen Oppositionsparteien wollen bei den vorgezogenen Parlamentswahlen im August gemeinsam antreten. Sollte die Wahl fair ablaufen, haben sie erstmals eine reale Chance, in die Volksvertretung einzuziehen
Der Schwiegersohn von Staatspräsident Nursultan Nasarbajew wird von seinem Botschafterposten in Wien abgezogen. Ihm werden Bandenbildung, Menschenraub und Unterschlagung vorgeworfen. Der Beschuldigte sieht sich als politisch Verfolgter
Mit 700 Millionen Euro will die EU in den nächsten Jahren die zentralasiatischen Staaten fördern. Vor allem in Usbekistan ist die Lage der Menschenrechte katastrophal. Entscheidung über die Aufhebung von Sanktionen gegen Taschkent vorerst vertagt
Kurz vor den Präsidentschaftswahlen lässt Turkmenistan keine Journalisten ins Land. Der taz-Reporter sucht deshalb eine Grenzstation inmitten der Steppe auf. Die turkmenischen Grenzgänger antworten mit offenbar auswendig gelernten Sätzen
Der deutsche Außenminister Steinmeier macht in Zentralasien seine Aufwartung. Die Reise dient der Vorbereitung einer neuen Strategie im Umgang mit der Region
Bewohner der usbekischen Stadt Andischan, die nach einem Massaker 2005 ins Nachbarland geflohen waren, werden als „Terroristen“ verfolgt und in ihre Heimat ausgeliefert. Internationale Verpflichtungen interessieren kirgisische Behörden nicht
Bundeswehr darf Stützpunkt in Usbekistan behalten. Bundesregierung kündigt Dialog mit Taschkent an. Kritik wegen des Massakers in Andischan – Fehlanzeige
Bei den Präsidentschaftswahlen in Kasachstan tut der Staatsapparat alles für den Sieg des amtierenden Nursultan Nasarbajew. Die Opposition sieht sich behindert und wirft der Regierung Betrug vor. Eine „orangene Revolution“ steht dennoch kaum an
In Usbekistan werden 15 Personen wegen Terrorismus zu Haftstrafen zwischen 14 und 20 Jahren verurteilt. Sie sollen Drahtzieher bewaffneter Proteste in Andischan gewesen sein
Beim Sturm auf das kirgisische Gefangenenlager Moldawanka sterben mindestens vier Menschen. Der mächtige Drahtzieher der Meuterei sitzt jetzt im Staatssicherheitsgefängnis. Auf seinen Befehl hin kommt es auch in anderen Knästen zu Aufständen