„Klein- geistiger kann man sich nicht verkaufen“
Das bleibt von der Woche Hertha muss ohne den namengebenden Dampfer Geburtstag feiern, das Landesamt für Flüchtlinge zieht nach einem Jahr Arbeit Bilanz, die Initiative „Volksentscheid retten“ wirft das Handtuch, und die neuen Wahlumfragewerte lassen die Berliner SPD alt aussehen
29.7.2017
„Es ist halt auch eine Frage, was man glauben will“
Das bleibt von der Woche Auf der Schlosskuppel konkurriert Zweifel mit Nächstenliebe, Abschiebung dient jetzt als Schutz vor Prostitution, berufsmäßige Antirassisten kolonialisieren uns, und beim Karneval der Kulturen sieht man nun auch Maschinenpistolen
10.6.2017
„Der Underground muss sich immer wieder fragen: Was müssen wir aufbrechen?“
Das bleibt von der Woche Berlin auf den Beinen: Abertausende auf der Straße am 1. Mai bei der Demo und dem Myfest, beim Gallery Weekend drängeln sich jetzt auch noch Besucher aus Köln vor der Kunst, lange Schlangen bei der Eröffnung des Holzmarkts, das neue Kreativdorf in der Stadt, und am Brandenburger Tor rufen wieder Tausende am Tag der Pressefreiheit „Free Deniz!“
6.5.2017
„Statt Bananen auszuteilen, geht es nun um individuelle Hilfe“
DAS WAR DIE WOCHE Die SPD weiß nicht, ob sie Rot-Rot-Grün auch im Bund empfehlen soll, die Fahrradkuriere von Essenslieferdiensten wollen sich gewerkschaftlich organisieren, die Staatsoper eröffnet „pünktlich“ und macht gleich wieder dicht – und die Flüchtlingshilfe droht vollends unsichtbar zu werden
29.4.2017
„Offenbar gilt: Bund, Land, egal, alles eine Chose“
Das bleibt von der Woche Der Moscheeverein Fussilet wird verboten, die Umfragewerte der SPD steigen trotz Pannen, Mieteninitiativen sind sanft zur Linke-Senatorin, und die Führungskrise beim BER geht weiter
4.3.2017
„Hier liegt der Hund begraben“
Das bleibt von der Woche Die landeseigenen Wohnungsunternehmen zeigen sich als Mietpreistreiber, die Karnevalisten dürfen mit ihrem Umzug nicht auf den Breitscheidplatz, die ersten Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge – kurz MUF – wurden bezogen, und das Festival Lollapalooza zieht es auf die Rennbahn nach Hoppegarten
4.2.2017
„24 Männer sind der traurige Rest eines einst mächtigen Protests“
Das bleibt von der Woche Der BER-Aufsichtsrat sucht seine Besatzung, die TU streitet über den Ehrendoktortitel des türkischen Ministerpräsidenten Yıldırım, Friedrichshain-Kreuzberg klagt gegen die O-Platz-Flüchtlinge, und das Sozialticket wird billiger
28.1.2017
„Regt sich wirklich jemand auf?“
Das bleibt von der Woche Der BER steht einfach nur still, unser Exredakteur Sebastian Heiser erscheint nicht vor Gericht, Andrej Holm bringt ordentlich Schwung in die stadtpolitische Bewegung – und Studierende zum Schreien
21.1.2017
„Die nächsten Wochen dürften spannend wie ein Krimi werden“
Das bleibt von der Woche Die AfD in Lichtenberg sägt ihren Stadtrat ab, Bildungssenatorin Scheeres will den Erzieherberuf zur Mangelware erklären, der Regierende wirkt müde, und die Initiative Volksentscheid Fahrrad wird ausgebremst
14.1.2017
„Jetzt alle bitte mal kurz zurücklehnen und einmal tief durchatmen“
Das bleibt von der Woche Immer mehr Details zum Attentäter vom Breitscheidplatz werden bekannt, die Einrichtung von Unisextoiletten sorgt für Aufregung, beim Auszug der Flüchtlinge aus den Turnhallen kommt man voran, was durchaus ein erster Erfolg der neuen Koalition ist, die allerdings laut einer Umfrage bereits an Vertrauen eingebüßt hat
7.1.2017
„Erstens: Aufmerksam bleiben“
Das bleibt von der Woche Bei der Initiative Volksentscheid Fahrrad vergreift man sich im Ton, die Rechtspopulisten von der AfD betreten die parlamentarischen Bühnen, die Zeitungskrise fordert Opfer bei der Hauptstadtpresse, und Neuköllns Exbürgermeister Buschkowsky will ja nur helfen und wendet sich deswegen dem Privatfernsehen zu
29.10.2016
„Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl“
Das bleibt von der Woche Trotz Milieuschutz haben Mieter das Nachsehen, Arbeitslosenberater sind weiterhin gut beschäftigt, Sozialsenator Czaja kündigt dem Flüchtlingsheimbetreiber Pewobe, und die SPD will nicht mehr mit der CDU
20.8.2016
„Aber es ist eben auch Wahlkampf-zeit“
Das bleibt von der Woche Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften zeigen ihre dunkle Seite, Hertha blamiert sich schon vor Saisonbeginn, im Streit um die Räumung des „Gemischtwarenladens mit Revolutionsbedarf“ gibt es einen faulen Kompromiss, und die Nazis locken kaum noch Gegendemonstranten hinter dem Ofen hervor
6.8.2016
„Die Zeitsich selbst feiernder Besetzerromantik ist vorbei“
Das bleibt von der Woche Der Konflikt rund um die Rigaer Straße wird weiter aufgebauscht, direkte Demokratie wird stärker akzeptiert, in der taz wird übers Radfahren diskutiert, und selbst Eis essen wird irgendwie immer komplizierter
9.7.2016