Pittoresk und traditionsverhaftet, die Diktatur bleibt unsichtbar: Das Kulturhaus Potsdam zeigt eindringliche Fotos von Inge Morath aus dem Spanien der Fünfzigerjahre
Die Natur ist als Schöpferin unergründlich und vielfältig, die Kunst ist ihre gelehrigste Schülerin: Die Galerie Michael Schultz zeigt neue Arbeiten von Cornelia Schleime
Doppelbegabung in Wort und Bild, Ost und West: Das Museum Nicolaihaus zeigt eine Retrospektive des vor drei Jahren verstorbenen Künstlers und Dichters Roger Loewig
Einsam wandeln und nachdenken, was da wohl wie zusammengehören könnte: Nach einer längeren Umbaupause hat die Stiftung Starke mit der Ausstellung „Almost Done“ ihre Räume wiedereröffnet
Am Ende des 20. Jahrhunderts verschmelzen die politischen und wirtschaftlichen Verwaltungszentren zur menschenleeren Einheitskulisse: Die Galerie im Körnerpark zeigt Dieter Matthes’ Städtefotos aus den Neunzigern
Die ganze Welt aus Warschauer Sicht: Das Polnische Kulturinstitut zeigt unter dem Motto „Das Land, in dem ich lebe“ Werke polnischer Fotografen im Ausland. Deutschland ist megameditativ, Holland poetisch und Australien ein Witz
Das Mädchen in der Husemannstraße, das ernste Geschwisterpaar und der schöne, traurige Alltag in den Städten Berlin und Leipzig: Das Verborgene Museum und die Galerie argus fotokunst zeigen Fotografien von Ursula Arnold
Auf der Suche nach einer „Standart“ zwischen Höhlenmalerei und Informationstheorie: Das Georg Kolbe Museum zeigt Bronzeskulpturen des Dresdner Künstlers A. R. Penck
Das Bild vom Bild: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt den Zyklus „The Purge“ von Luc Tuymans – eine Quintessenz des Schaffens des erfolgreichsten belgischen Malers der 90er
Als Maler der Neuen Sachlichkeit wurde er berühmt, aber sein Werk ist weit vielseitiger: Das Haus am Waldsee zeigt die Metamorphosen des Dandys und Nihilisten Christian Schad
Am Anfang war nicht der Bau, sondern die Kunst der Gestaltung: Unter dem Titel „Punkt Linie Fläche“ werden im Bauhaus-Archiv grafische Arbeiten aus der Druckwerkstatt des Bauhauses gezeigt ■ Von Michael Nungesser
■ Lucie Schauer war Feuilleton-Chefin der „Welt“ und Direktorin des Neuen Berliner Kunstvereins. In „Ende und Wende“ beschreibt sie (West-)Berliner Kunstlandschaften
Menschen sehen uns an, aus tiefschwarzen Gründen: Die Galerie Eva Poll erinnert mit einer Ausstellung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Zu sehen sind vor allem die Arbeiten russischer Künstler aus den 70er- und 80er-Jahren ■ Von Michael Nungesser