FOTO Die Ausstellung „Das koloniale Auge“ im Museum für Fotografie zeigt Porträts aus dem Indien des 19. Jahrhunderts. Gelagert zwischen Kunst und anthropometrischem Blick fordert sie den Betrachter heraus
JUBILÄUM Mit der „Sammlung Wagener“ erinnert die Alte Nationalgalerie an ihren historischen Ursprung, vergibt aber eine Chance, ihre Sammlungsgeschichte zu reflektieren
FREIE MEINUNGSÄUSSERUNG Die Ausstellung „Freedom of Speech“ im n.b.k. versammelt künstlerische Positionen zum Thema Meinungsfreiheit. Doch statt Fragen zu beantworten, träumt sie lieber von der ganz großen Wahrheit
ZWISCHEN GESTALT UND NICHTGESTALT Die Künstlerin Claude Horstmann sucht nach der Autonomie der Formen – in der Sprache wie im visuellen Material. Sie wird fündig, wo das normale Auge nichts erkennt. Jetzt stellt sie in der Kreuzberger Galerie Laura Mars Grp. aus
POLITISCHE COLLAGE Die kenianische Künstlerin Wangechi Mutu zeigt im Deutsche Guggenheim raffinierte Collagen: Ausschnitte aus Modemagazinen, Pornos und biologischen Lehrbüchern kombiniert sie zu figurativen Szenen
„Deep North“ ist der Titel der transmediale 09. Im Fokus stehen die kulturellen Konsequenzen des Klimawandels. Den politischen Klimawandel zeigt die Ausstellungsarchitektur von Raumtaktik
Walter Leistikow war der Maler der Berliner Seen. Aber selbst damit konnte man in wilhelminischen Zeiten anecken. Seine Kunst und seine Lobbyarbeit für die Kunst stellt das Museum Bröhan vor
Bei der Tagung „Art Swap Europe“ wurde am Samstag über die europaweite Vernetzung künstlerischer Projekträume diskutiert. Dabei kann man viel voneinander lernen. Etwa wie man an die Fördermöglichkeiten der EU herankommt
In den Sechzigern entstanden Architekturentwürfe, die mehr Sciencefiction waren als konkrete Planungen. Die Ausstellung „Megastructure Reloaded“ zeigt futuristische Stadtmodelle, aber auch Kritik am sauberen Denken im Großmaßstab
Konzentrationsübungen: Mit den Fotografien von Ricarda Roggan, Skulpturen von Albrecht Schäfer und alten Filmen des Bildhauers Richard Serra zeigen die Kunst-Werke drei Werkkomplexe, die das Raumerleben verändern
Das Duo Claire Fontaine zeigt in der Galerie Neu ein überfülltes Koordinatensystem verrätselter sozialer und politischer Bezüge: Münzen, in die scharfe Sichelklingen eingelassen sind, oder Statussymbole eines Kleinkriminellen