Den Underdogs auf den Fersen: Leon Levinstein hat das Leben in New York fotografiert, ohne sich dabei auf eine Ästhetik der Straße festlegen zu lassen. Sein Werk wird nun in Aachen vorgestellt
Der Aachener Sammler Wilhelm Schürmann mag am liebsten Kunst, die „gesellschaftliche Definitionsmacht“ besitzt – von Joseph Beuys mit erigiertem Kreuz bis zu den letzten Wahrheiten von Martin Kippenberger. Jetzt stellt Schürmann Teile seiner Sammlung im Dortmunder Museum am Ostwall aus
Alltagsdokumentation, Reportagefotografie und ein leises Abdrehen in die Fiktion bestimmen eine neue, unsentimentale Optik. In Köln zeigt die Ausstellung „Die Welt als Ganzes“, wie sich die deutsche Fotografie nach 1989 um Nüchternheit bemüht
Die Ausstellung „Intelligence“ setzt in der Londoner Tate Britain Gallery auf klassische Bildungsideale und klammert den Humor aus. Mehr Spaß am Erzählen findet sich auf der British Art Show 5 in Cardiff
Bislang galt Kunst aus nichtwestlichen Ländern als exotisch. Doch mit der Globalisierung hat sich eine neue Ikonographie gebildet: Die auf vier Städte verteilte Ausstellung „Continental Shift“ in der Euregio löst die Forderungen einer postkolonialen Kritik ein, alle Kulturen auch gleichwertig zu behandeln
■ Unterwegs im Gitterwerk der Neuzeit: In Düsseldorf fügen sich jetzt die städtischen Ensembles von Berenice Abbott nahtlos an Beat Streulis bewegte Frauen und Männer