Wilhelmsburger protestieren gegen die nach wie vor unzumutbaren Wohnverhältnisse bei dem börsennotierten Wohnungskonzern. Die SPD will mehr gegen Verwahrlosung tun.
An den Esso-Häusern am Spielbudenplatz scheiden sich die Geister. Ein Gespräch mit Andy Grote über Sozialwohnungen, Glaskästen und den Wandel auf dem Kiez.
Der Investor, der über die Zukunft der "Esso Häuser" am Spielbudenplatz entscheidet, hält Abriss der Häuser für sinnvoll. Endgültige Entscheidung steht noch aus.
Bremerhaven geht gegen die Verwahrlosung ganzer Straßenzüge vor. Weil die Eigentümer nicht wirksam verpflichtet werden können, ihre Häuser in Schuss zu halten, springt die Stadt ein.
Beim Thema Ärzte und Nationalsozialismus liegt noch vieles im Dunkeln. Die Historikerin Anna von Villiez zeigt, dass die Mär vom "roten Hamburg" unzutreffend ist, die Künstlerin Judith Haman trägt das Thema an seinen Ort.
Das alte Electrolux-Gebäude soll abgerissen werden. Der Bezirk Altona will dort Wohnungen bauen. Eine Initiative verlangt stattdessen günstigen Gewerberaum.
"Squat your City", "Besetze deine Stadt", steht auf einem Transparent in der Winsener Bahnhofsstraße. Das seit Jahren leer stehende Haus wäre ideal für ein Jugendzentrum, finden die Aktivisten.
Der Bezirk Mitte trennt sich wohl von seinen Musikhallen-Plänen am Neuen Kamp auf St. Pauli. Entwürfe sehen nur wenige Wohnungen vor - dafür sei es zu laut.
Während Bausenatorin Anja Hajduk zur Rettung des Stadtbahnprojekts auf Bürgerbeteiligung setzt, leiern die befürwortenden Parteien eine Pro-Initiative an.
In Horn soll morgen die Wohnung der letzte Mieterin der alten Riedsiedlung geräumt werden. Dabei treffen zwei Vorstellungen von Wohnungsbaupolitik aufeinander.
6.000 Menschen demonstrieren in Hamburg gegen Leerstand. Den Astra-Büroturm, der zu 70 Prozent leer steht, hat die Polizei aber abgesperrt. Und die Presse darf nicht zu den eingekesselten Demonstranten.
Während es in Hamburg an Wohnungen mangelt, stehen rund 1,2 Millionen Quadratmeter Bürofläche leer. Nun wächst der Widerstand gegen die Wohnungspolitik.
Fadenscheinig nennt er den Widerstand der Kunstszene gegen die Gentrifizierung, Karl-Marx-Namedropping hält er für viel zu wenig: Der Hamburger Michel Chevalier über Kunst, Markt und Konventionen.
Auf dem Areal der "Esso Häuser" am Spielbudenplatz könnte die Politik eine der letzten Chancen nutzen, der Yuppisierung von St. Pauli etwas entgegenzusetzen.