Ausgerechnet Grüne und Linke wollen in Berlin das Großprojekt Mediaspree durchdrücken. Strandbars müssten Hochhäusern weichen. Am Sonntag entscheiden die Bürger.
Am Sonntag können die gut 180.000 Menschen im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg darüber abstimmen, wie es mit dem Neubauquartier Mediaspree weitergehen soll. Die taz beantwortet die wichtigsten Fragen.
Eine Untersuchung der Humboldt-Uni belegt, dass sich die soziale Situation im Norden des Bezirks dramatisch verschärft. Der Bezirksbürgermeister fürchtet Unruhen. Das Problem sind laut der Studie die Armen und Ungebildeten unter den Migranten.
Der Unesco-Status für sechs Berliner Siedlungen kann helfen, in Deutschland mehr Bewusstsein für die Bauten des 20. Jahrhunderts zu schaffen, sagt Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus-Archivs.
Die Unesco beschließt die Aufnahme von sechs Wohnsiedlungen in die Welterbe-Liste. Sie entstanden in den 20er- und 30er-Jahren und gelten als wegweisend für die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Der Senat will fünf Einkaufsstraßen aufpeppen. In den nächsten Jahren stehen dafür 9 Millionen Euro bereit. Turm-, Karl-Marx- und Müllerstraße sowie die Marzahner Promenade und City West sollen attraktiver werden.
Am tiefsten See der Welt arbeiten Freiwillige an einem ehrgeizigen Projekt: einem Wanderweg, der in 2.000 km Länge rund um das sagenumwobene Gewässer führen soll.
Der Stadtökologe Herbert Sukopp erklärt, was Pflanzen über die Geschichte Berlins erzählen, warum die Rubinie Trümmerhaufen mag und warum er sich keine Sorgen über den Klimawandel macht.
Die Initiative "Berliner Wirtschaftsgespräche" lädt zur Bootsfahrt, um über das Investorenprojekt Mediaspree zu informieren. Doch hunderte Gegendemonstranten paddeln mit Schlauchbooten über die Spree.
Beim Streit um Mediaspree sind die Fronten so verhärtet, dass nur noch ein externer Mediator helfen kann, sagt der HU-Forscher Olaf Schnur. Er warnt vor der Privatisierung weiterer öffentlicher Räume.
Ab heute wird Qualmen in Kneipen teuer. Theoretisch - denn die Bezirke haben zu wenig Personal, um den Nichtraucherschutz wirksam zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden.
Hunderttausende Fans werden heute Vormittag zum Empfang der deutschen Nationalelf am Brandenburger Tor erwartet. Schüler bekommen ab 14.30 Uhr fußballfrei. Die Polizei rechnet mit einem friedlichen Ablauf
am Dienstag legt sie den öffentlichen Dienst lahm. Dann ruft Susanne Stumpenhusen alle Landesbediensteten zur Demonstration vors Rote Rathaus. Die Ver.di-Chefin kämpft für mehr Kohle, diesmal im öffentlichen Dienst. Gleichzeitig lobt sie Finanzsenator Sarrazin