Ein Gericht in Damaskus fällt die letzten Urteile in einer Serie von Verfahren gegen Regimekritiker. Vor allem Kontakte im Ausland sind den Herrschenden ein Dorn im Auge
Obwohl Syrien seit dem Krieg an Macht im Libanon verloren hat, bleibt es ein entscheidender Akteur. Und Damaskus wird weiter Waffentransporte an die Hisbollah tolerieren, meint der syrische Politologe Sami Moubayed
Der Vizechef des Hamas-Politbüros, Musa Abu Marsuk, sagt, dass er Syrien vertraue, betont aber zugleich die Selbstständigkeit der palästinensischen Führung
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat beste Kontakte zu den anderen „Schurken“ im großen Nahostspiel: Iran, Hisbollah und Hamas. Er könnte seinen Einfluss nutzen
Chatami-Anhänger beobachten mit Sorge, wie Präsident Ahmadinedschad ihr Land ins Abseits manövriert. Atomstreit und Holocaust-Provokationen belasten ihrer Meinung nach nicht nur das Verhältnis zum Westen, sondern schaden auch im Inneren
Mohammed Ramin, ein Freund des iranischen Staatspräsidenten, hält den Liberalismus für gescheitert. Die Zukunft gehöre der islamischen Demokratie und ihren weisen Führern. Und: Die Aggression gehe nur vom Westen aus
Die radikalislamische Bewegung Hamas wird dem Druck der Europäer und der Amerikaner nicht nachgeben, sagt Hamas-Chef Chaled Meschaal. Wenn Israel Frieden wolle, müsse es sich auf die Grenzen von 1967 zurückziehen
Kurz vor dem historischen Kongress der Baath-Partei Anfang Juni nimmt das Regime in Damaskus Oppositionelle fest und zerstört damit Hoffnungen auf Veränderungen