Die Nazis hatten Grigori Pantijelews Familie dezimiert, dennoch kam er nach Deutschland. Als Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Bremen will er denen ein frommes Leben ermöglichen, die es führen wollen.
Das Bremer Museum Weserburg hat ein Bild verkauft, um die Gebäude-Sanierung oder einen Neubau zu finanzieren. Die Galeristin Katrin Rabus plädiert für ein neues Konzept.
Im Stadtteil Buntentor in Bremen hat eine Grundschule mit umliegenden Kitas die Spaltung der Institutionen, die für die frühkindliche Bildung verantwortlich sind, überwunden.
Sie ist ein Spross der Franzius-Familie, der Bremen seine Hafentradition verdankt, sie ist eine weltweit renommierte Radiologin und Mutter von drei Kindern. Ihre neue Praxis wartet mit einer Weltneuheit zur Erkennung von Krebs auf.
Er hatte noch nie demonstriert, und dann riss er die Bauern gleich mit: Schon Anfang der 70er Jahre hat Pfarrer Gerhard Ramsauer gegen das AKW Esenshamm geklagt.
Eine Geschichte der Bremer Logen hat der Historiker Marcus Meyer geschrieben. Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung der angeblichen Geheimbündler mit dem NS-Regime. Hilfreich war dabei, dass die Freimaurer-Akten aus SS-Archiven seit einiger Zeit wieder zugänglich sind.
JÜDISCHES LEBEN Beim Brand der Bremer Synagoge 1938 blieb nur der Keller erhalten – und das benachbarte ehemalige Gemeindehaus, das Rosenak-Haus. Die Rosenak-Initiative möchte dort ein Zentrum einrichten, das die Geschichte des Hauses dokumentiert
Ulrich Nußbaum tritt am Donnerstag die Nachfolge von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) an. Den Berlinern hat der Bremer soziales Augenmaß versprochen.
Um „Kreative“ in der Stadt zu halten, leistete sich Bremen fünf Jahre eine außergewöhnliche Design-Förderung. Jetzt wird der entsprechende Etat zusammengestrichen. Der Vertrag des Erfinders lief zum Jahreswechsel aus – in aller Stille
Mit dem Theaterstück „Fast Faust“ gelingt es ausgerechnet zwei Naturwissenschaftlern in Bremen, Goethes „Faust“ in moderner Form für ein breites Publikum auf die Bühne zu bringen. Dabei zeigt sich, dass das Unterhaltsame auch im Ausgangstext seinen Platz hat
Das renommierte Karlsruher „Zentrum für Kunst und Medientechnologie“ hat das gesamte Werk des umtriebigen Bremer Computer-Künstlers Michael Weisser in sein Archiv genommen: Computer-Sounds, Computer-Prosa, Computer-Bilder und digital verfremdete analoge Kunstwerke
Bremen ist aufgrund der Forschungsstelle Osteuropa an der Uni für osteuropäische Bürgerrechtler immer eine Reise wert. Derzeit ist Ludmilla Alexejewa, die 81-jährige Vorsitzende des Moskauer Helsinki-Komitees für Menschenrechte, in der Stadt. Die Forschungsstelle lädt zur Debatte mit ihr am 8.7., 19 Uhr
In Bremen steht eines von drei deutschen Zentren für „Künstliche Intelligenz“ mit Schwerpunkt Robotik. Den dortigen Wissenschaftlern geht es längst nicht mehr um schnelle Rechner, sondern um die Einbettung der Rechner in „Körper“. Sie sollen dem Menschen helfen. Formt der Roboter am Ende den Menschen nach seinem Bilde?
Zwei Bremer Betriebsräte haben die Geschichte der Zwangsarbeit auf „ihrer“ Stahlhütte erforscht. Statt mit den Verschleppten identifizierten sich die Bremer Arbeiter mit den Erfolgs-Kennziffern
Fast alle Mitglieder der Jüdischen Gemeinde von Delmenhorst kommen aus der ehemaligen Sowjetunion. Dass sie in Deutschland heutzutage mit Nazis konfrontiert sind, überrascht die meisten. Viele beteiligen sich deshalb an der Bewegung gegen ein Schulungszentrum für Neonazis mitten in der Stadt
Rechtsfragen bei der Brechmittelvergabe: Das BVerfG hat schon 2001 angemahnt, „im Hinblick auf das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit“ seien „verfassungsrechtlich relevante Fragen zu klären“. Die Bremer Theorie trennte sauber zwischen der Gewalt der Polizei und dem ärztlichen Vollzugs