Mehr als hundert Klagen von Eltern liegen auf dem Tisch des Verwaltungsgerichtes: Die Sozialbehörde hat in großem Umfang Anträge zur Förderung von Kindern in den Kitas abgelehnt. Oftmals ohne sich die Kinder genauer anzusehen
Die Unternehmensberater von McKinsey haben ihre Meinungsumfrage „Perspektive Deutschland“ regional ausgewertet: Die Bremer sind nicht sehr zufrieden. Für Kitas, Schulen und Arbeitsmarkt gibt’s schlechte Noten
Die Gnadenfrist, die der Senat dem Space Park im Mai gesetzt hat, ist längst abgelaufen. Ein Investor, der den Betonbau übernimmt, nicht in Sicht. Die Bank wollte schon im Mai aussteigen. Inzwischen rechnet selbst das Rathaus mit der Insolvenz
Von den restlichen fünf Millionen Euro des E.On-Geldes hat das Rathaus 500.000 Euro ohne haushaltsrechtliche Grundlage an die Günter-Grass-Stiftung überwiesen. Vorsitzende des Haushaltsausschusses verlangt Rechenschaft über den Vorgang
Die gute Nachricht: Fünf der 20 Millionen Euro, welche der Energiekonzern Eon vor Jahren an Bremen gezahlt hat, sind noch da. Zumindest über diesen Rest soll jetzt der Haushaltsgesetzgeber verfügen, fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende Jens Böhrnsen
Im Herbst flossen 15 Millionen Euro an die Internationale Universität. Der Geldgeber Eon hat aber nie eine Spendenquittung bekommen. Der Grund: Die angebliche „Spende“ war eine Zahlung an die Stadt Bremen, Bremen gab das Geld der IUB
Die swb hat sich verpflichtet, das Stadtwerder-Gelände für eine Wohnbebauung abzugeben. Ein Gewinn ist dabei nicht zu machen – nur Verluste will swb-Chef Harder vermeiden. Das hat ihm Bürgermeister Henning Scherf jetzt zugestanden
SPD-Finanzpolitikerin Wiedemeyer will neue Ausgaben erst beschließen, wenn der Senat offen legt, wie viel Geld bis 2010 noch verfügbar ist. Gestern verhinderte sie, dass der Wirtschaftssenator mal eben 4,6 Millionen Euro für Messe-Subventionen bekam
Nach dem Space-Park-Debakel fordern die Grünen den Rücktritt des verantwortlichen Wirtschaftssenators. Auch mit einer Billig-Nutzung wäre das Prestigeobjekt der Sanierung gescheitert
Überraschend verkündet der Insolvenzverwalter das Scheitern seiner Bemühungen: Zwar wäre Bremens Boulevard-Bühne mit weniger Staats-Kohle als bisher ausgekommen, aber der Kultursenator hat in seinem Haushalt die Zuschüsse ganz gestrichen
Bundesgerichtshof hob Urteil gegen Vulkan-Manager Friedrich Hennemann auf: Eine „Treuepflicht“ für die Millionen der Treuhand bestand nicht. Nach dem Vulkan-Konkurs 1996 waren die Investitionshilfen für die Ost-Werften „weg“ gewesen
Der Streit um den „Kulturbahnhof“ in Bremen Nord ist entschieden: Udo von Stebut ist nicht mehr Chef des Trägervereins. Seine Kritiker haben die Mehrheit im Verein und wollen den rausgeworfenen künstlerischen Leiter Hans König wieder engagieren
Am Space Park laufen die Geschäfte schlecht: Jetzt hat das Restaurant im Lichthaus den Betrieb eingestellt. Hintergrund: Um Europas größtes Indoor-Erlebniscenter gibt es keinerlei Kundenströme, die sich in das Lichthaus verirren könnten
Nun fehlt Radio Bremen auch der Partner für die Investition ins Medienzentrum. Intendant Glässgen will nun nur für seine Rundfunkanstalt an der Schlachte bauen – die Problem-Immobilien an der Faulenstraße blieben so an der Stadt hängen