Das Kulturhauptstadt-Büro will mit dem Intendanten Martin Heller eine „Stadtbiennale Bremen“ veranstalten. Auf die 27 Millionen Euro dafür hat Kultursenator Peter Gloystein (CDU) aber schon informell verzichtet
Exsenatssprecher organisiert als Uni-Lehrkraft „Ringvorlesung“ über die „Zukunft der Stadtstaaten“. Kritiker der Bremer Interessenlage kommen dabei nicht zu Wort
Über mehr Schulautonomie in Hessen ließ sich die CDU informieren – in Bremen steht das auf dem Papier seit 1994. Wo die Schulen jetzt mehr Autonomie bekommen sollen, ist offen – klar ist, dass die Koalition die Schulleiter in ihrer Rolle stärken will
Patrick Wendisch, Präses der Handelskammer, warnt: „Es kann nicht sein, dass eine Kommune signalisiert: Alle Sozialfälle zu mir, alles was Wirtschaftskraft schafft, bitte woanders.“ Ein Interview über Bremens Zukunft aus Sicht der Wirtschaft
Der Wirtschaftssenator soll endlich sagen, welche Investitionsprojekte gestrichen werden – fordert die SPD. Die angemeldeten „Wünsche“ sind bisher noch doppelt so teuer wie die eingeplanten Mittel
In der Exekutive ist es Aufgabe des Finanzsenators, die Kassenlage des Landes darzustellen und zu bewerten. Sein schärfster Kritiker ist inzwischen der Rechnungshof, eine Institution der Legislative: Der Senat manipuliere und verschleiere die Lage
In Moordeich hat Bremens Regierungschef über die „Zukunft trotz leerer Kassen“ gesprochen – und Kommunalpolitiker beeindruckt: Die neuen Leitbilder sind parteiübergreifend gültig. Jedenfalls so lange es hinreichend unkonkret bleibt
Der Koalitionsausschuss von SPD und CDU tagte gestern stundenlang – und korrigierte die vom Finanzressort am vorgelegte Liste. Klar ist vor allem: Es gibt kein Licht am Ende des Tunnel, alle anderslautenden Aussagen sind rein rhetorischer Natur
In seiner Regierungserklärung blieb Henning Scherf jede klare Aussage zu den Perspektiven Bremens nach dem Ende der Kanzlerbrief-Illusion schuldig. Beim Sparen müsse „eine neue Qualität her“, kündigte er an. Und eine Perspektive für die Zäsur
Die Anbindung der Bremerhavener Containerterminals verläuft quer durch die Stadt: über die Cherbourger Straße. Der Bremer Bürgermeister hat über ihren Ausbau in Berlin verhandelt – wie sein Bremerhavener Kollege, der jedoch ganz andere Ideen hat
Am Sedanplatz in Vegesack soll eine Markthalle gebaut werden. Weil sich das nicht rentiert, zahlt Bremen die Hälfte der Bausumme und übernimmt bei Verlusten der Albrecht-Vermögensverwaltung (Haven Höövt) die Hälfte. Grüne: „Skandal“