Walter-Bau-Insolvenzverwalter Werner Schneider legt erstmals Zahlen vor: In der AG fallen zwei Drittel der Stellen weg, im Konzern knapp die Hälfte. Von 300 Bauaufträgen sind mittlerweile nur noch 60 übrig. Einen hat auch Ver.di gekündigt
Am ersten Prozesstag gegen zwei Ex-Thyssen-Manager blockiert die Verteidigung das Verfahren. Waffenhändler Schreiber fehlt zwar, signalisiert aber Aussagebereitschaft
Die Pannen im niederbayerischen Atomreaktor Isar I in Ohu sollen angeblich unabhängig überprüft werden: Durch den TÜV, das bayerische Umweltministerium und eine Schweizer Gutachterfirma, die auch mit dem Atomkonzern RWE verflochten ist
Eltern im Umfeld des größten deutschen Atomkraftwerkes Gundremmingen sorgen sich über erhöhte Kinderkrebsraten. Auch eine Anhörung konnte nicht beruhigen. Bundesamt für Strahlenschutz kündigt neue, bundesweite Untersuchungen an
Erstaunliches im Freistaat: Brauer protestieren gemeinsam mit SPD und Grünen gegen die Staatsregierung. Die soll sich an den Landtagsbeschluss halten, dem Dosenpfand zuzustimmen
Der Zuspruch zum Rindfleischankauf-Programm der EU war groß. Dass es trotzdem zu relativ wenig Schlachtungen kam, lag an fehlenden Kapazitäten bei der Vernichtung
Konzentration schreitet voran: Deutschlands größter Hersteller, die Augsburger Haindl-Group, geht für über 7 Milliarden Mark an einen finnischen Papierkonzern
Bayerische Kommunen sollen Stromverträge mit Eon kündigen. Das fordern ÖDP und Bauernverband. Grund: Der Konzern beziehe Strom aus dem tschechischen Pannenreaktor Temelín. Eon tut dies als „parteipolitisches Süppchen“ der ÖDP ab
Deutsche Atomkraftwerke beantragten unbemerkt von der Öffentlichkeit eine Leistungssteigerung. Experten sind überrascht, selbst das Umweltministerium war nur halb informiert
Tiroler Landesregierung empört über Futtermittelverunreinigungen in deutschem Kraftfutter. Ärger „im höchsten Ausmaß“. BSE-Verdachtsfall nicht bestätigt
Seit im bayerischen Gundremmingen ein Zwischenlager geplant ist, sind die bisherigen Atomfreunde skeptisch geworden. Allerdings nur, was den strahlenden Müll betrifft. Den wollen sie nämlich abschieben: nach Ahaus und Gorleben
Nie zuvor gab es so viele Schneekanonen in Deutschland. „Wir müssen den Touristen bieten, was sie wollen.“ Naturschützer sind resigniert ■ Aus Sonthofen Klaus Wittmann