Das Gefangenenensemble aufBruch betreibt in der Justizvollzugsanstalt Tegel mit der „Publikumsbeschimpfung“ von Peter Handke die Umkehrung von innen und außen
Der ungarische Autor Péter Zilahy und der österreichische Schauspieler Robert Seetaler lasen in der JVA Moabit im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals
Es gibt keine Angehörigen, die einen zur letzten Ruhe geleiten, und es gibt kein Kreuz oder Schild oder ein anderes Zeichen, das zeigt, dass hier jemand begraben liegt. Eine Sozialbestattung geht still und schnell vor sich wie eine Aufräumarbeit im Garten
Trotz Einsamkeit in Zweizimmerwohnungen und übel funktionalen Bezeichnungen wie „temporäre Lebensabschnittsgemeinschaft“: Das Heimatmuseum Neukölln zeigt eine Ausstellung über die Liebe
Viel saubere politische Lobbyarbeit und viel beweisträchtiger Text, aber nur wenige euphorische Momente: Unter dem Titel „Konkret Konkrass 2002“ ging am Wochenende die diesjährige Kanak-Attak-Veranstaltung über die Bühnen der Volksbühne
Jugendszenen in der Zeitschleife (2): Mehr als 2000 Ska-Fans gibt es noch in Berlin. Eine kleine Exkursion in die sonnige Welt der beschleunigten karibischen Tanzmusik, die mit ihrer hemmungslosen Ausgelassenheit alles Schlimme wegzufegen vermag
Es hat sogar Leute gegeben, die haben gegen eine komplette Sammlung einen Lada getauscht: Ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Thomas Kramer über die Geschichte und aktuelle Situation des einstigen DDR-Comics „Mosaik“
Die Einsamkeit des Autors, das „Pochen zwischen den Schläfen“, die Unmittelbarkeit des Gegenwärtigen und Satzteile, die wie Diagonalen zueinander stehen: Bei der Kreuzberger Literatur Werkstatt im Breakout geht es um harte Textanalyse. Ein Besuch
Geradezu ein Dinosaurier unter den in den letzten zehn Jahren entstandenen Kulturzeitungen: Seit 1996 versucht die Berliner Zeitschrift für Lyrik und Poesie „lauter niemand“, junge Autoren zu fördern und sie einem größeren Publikum nahezubringen
Entlarvende Larven: Mark Benecke stellt anhand des Insektenbefalls einer Leiche fest, wie lange ein Mordopfer schon tot ist. Der Kriminalbiologe über die Fäulnisstadien toter Körper, seine berühmtesten Mordfälle und den Inhalt seines Tatortkoffers