Der Putsch war eine „Implosion des Regimes“, sagt Henner Papendieck, Gründer des Entwicklungsprogramms „Mali-Nord“. Dass die Soldaten selber regieren wollen, glaubt er nicht.
Mali ist eigentlich als europäisches Reiseziel beliebt. Aber die Touristen kommen nicht mehr – die Angriffe von Islamisten, Rebellen oder Banditen schrecken ab.
150 Millionen Menschen leben in Nigeria, so viel wie in keinem anderen Land Afrikas. In der Megacity Lagos zeigt sich bereits, wie das Wachstum das Leben verändert.
Ganz Liberia wartet gespannt auf die Bekanntgabe der Wahlergebnisse. Eine Stichwahl zwischen Ellen Johnson Sirleaf und Winston Tubman ist wahrscheinlich.
Keine Fische, kein Trinkwasser. Jahrzehntelang hat Shell die Umwelt im Nigerdelta versaut. Jetzt übernimmt der Konzern erstmals Verantwortung - zumindest ein bisschen.
Hunderte von Menschen starben in der nordnigerianischen Stadt Kafanchan bei Massakern nach dem Wahlsieg von Präsident Jonathan. Ein Besuch in den Ruinen.
Die wortgewaltigen intellektuellen Kritiker von Brutaloherrschaft und Korruption schwanken bei den Wahlen zwischen Präsident Jonathan und Fundamentalopposition.
Der Krisengipfel der westafrikanischen Regionalorganisation Ecowas beschließt, den UN-Sicherheitsrat um militärisches Eingreifen zu bitten. Ziel: Gbagbo soll abtreten.
Wenn die nigerianische Armee Rebellen bekämpft, geht es immer zu Lasten der Bevölkerung. Die Regierung spielt die Zahlen der Toten herunter und setzt die Militäraktionen fort.