Acht Monate improvisierten der Regisseur Peter Lund und der Komponist Wolfgang Böhmer mit Studenten der Universität der Künste. So entstand „Leben ohne Chris“ – ein Musical über den Tod – für die Neuköllner Oper
Man sieht sich an und hört sich zu: Nichts ist selbstverständlich in der Aufführung von Mozarts Requiem im Radialsystem. Der Dirigent wird geprügelt, die Geigen fehlen und Glück entsteht zuletzt
Åsa Larsson hat eine ganz eigene Motivation, Kriminalromane zu schreiben: weil sie in ihnen die Frage nach dem Wesen des Todes stellen kann. Auch in ihrem neuen Buch „Bis dein Zorn sich legt“
Nach Hause in die DDR: Mit der „Lilly unter den Linden“ von Anne C. Voorhoeve weiht das Gripstheater seine neue Spielstätte im Podewil ein. Das Stück erzählt eine umgekehrte Republikflucht und hat das Zeug zum Klassiker
Der Naturschutzbund führt Füchse auf der Liste der jagdbaren Tiere. Allerdings ist die Art, wie sie getötet werden dürfen, in Deutschland gesetzlich stark reglementiert.
Der Berliner Künstler und Försterssohn Nikolaus Gleber macht Designobjekte aus Fuchsfell und nennt das Ökopelz. So müsse die wertvolle Ressource nach der Jagd nicht im Wald verrotten.
Ein ganz normaler Ermittler mit Eheproblemen und nervösem Magen: Das brachte das schwedische Autorenpaar Maj Sjöwall und Per Wahlöö in die Kriminalliteratur ein. Ihre Serie um Kommissar Martin Beck wurde nun komplett neu übersetzt – zwar mit Schwächen, aber ein neuer Blick lohnt sich dennoch
Von der Naturalwährung bis zum Sexualobjekt: Florian Werner stellte seine kleine, erhellende Enzyklopädie „Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung“ zur allgemeinen Erheiterung im Roten Salon vor
Eine extreme Coming-of-Age-Geschichte: Dave Eggers erzählt eindrücklich die reale Geschichte der „Lost Boys“ – sudanesischer Jungen, die vorm Bürgerkrieg zu Fuß 1.000 Kilometer bis nach Äthiopien flüchteten und später teilweise in die USA gelangten. „Weit gegangen“ heißt das Buch