■ Gestern abend sollten zum dritten Mal in drei Tagen Bomben und Marschflugkörper auf den Irak niedergehen. Doch über die Opfer und Schäden der amerikanischen und britischen Angriffe ist fast nichts bekannt: Die westlichen Militärs halten sich zurück, die irakischen Offiziellen verbreiten offensichtlich unvollständige Angaben. In den arabischen Staaten hält man sich mit Kritik an den Vereinigten Staaten zurück. Heftige Reaktionen kamen dagegen aus Moskau. Doch auch Rußland wird wegen des Kriegs gegen rak de Zusammenarbeit mit der Nato nicht beenden.
Libyens Staatschef Gaddafi empfängt UN-Generalsekretär Annan. Zusagen über die Auslieferung der angeblichen Lockerbie-Attentäter gibt er nicht ■ Aus Kairo Karim El-Gawhary
Solange das UN-Embargo nicht aufgehoben ist, verbietet Iraks Staatsführung den Spezialisten, Waffen zu suchen. Der Sicherheitsrat verurteilt Bagdad einstimmig ■ Von Karim El-Gawhary
Die ägyptische Tourismusindustrie liegt danieder. Rund 370.000 Urlauber sagten ihre Weihnachtsferien ab. Hotelbetten und Flugzeuge bleiben leer ■ Aus Kairo Karim El-Gawhary
Zwei Tage nach dem Touristenmassaker ersetzt ein platter Aktionismus das nötige Nachdenken über eine Überwindung der Konfrontation mit den Islamisten ■ Aus Kairo Karim El-Gawhary
■ Das Attentat auf einen Touristenbus, bei dem zehn Menschen starben, folgte wenige Tage nach einem Pozeß gegen 72 Mitglieder eines islamistischen Gruppe
■ So zynisch es klingen mag: Für den Friedensprozeß könnte die Ermordung Rabins die Chance bedeuten, die radikalen Rechten und Siedler endlich zu isolieren