Die Jugendlichen, die auf dem Tahrir-Platz ausharren, treiben alle vor sich her, das Regime wie die Opposition. Auf jedes Manöver des Regimes finden sie eine Antwort.
Längst geht's nicht mehr darum, ob Mubarak abgelöst wird, sondern darum, wann. Opposition und Vizepräsident haben sich auf einen Zeitplan für den Übergang geeinigt.
Die Regierung versucht die Demonstranten einzuschüchtern. Die "Baltagija", die "Axtträger", bilden die Vorhut. Sie sind wie Söldner und gehören zu den Ärmsten der Armen.
Attentatsversuche, Krankheit und islamistisches Aufbegehren hat Mubarak unbeschadet überstanden. Jetzt verweigert ihm sein Volk nach drei Jahrzehnten die Gefolgschaft.
Panzer rollen auf den Tahrir-Platz zu, aber die Demonstranten halten sie auf. Im Tiefflug donnern Kampfjets über Kairo. Männer fegen die Straße, die jetzt ihnen gehört.
Trotz der Verhaftungen, trotz der Brutalität der Polizei, trotz der Beschwichtigungsversuche: Die Demonstrationen in Ägypten gehen weiter. Vor allem in Kairo.
In mehreren Städten wurde gegen die 30-jährige Herrschaft von Präsident Mubarak demonstriert. Vorbild ist Tunesien. In Kairo mündete der friedliche Protest in Gewalt.
Nach dem Rücktritt der Minister der Hisbollah-Allianz ist völlig offen, was jetzt im Lande geschieht. Im schlimmsten Fall wird es bald wieder zu bürgerkriegsähnlichen Szenen kommen.
Die Untersuchung des Hariri-Mordes im Libanon muss transparent und die Beweislage eindeutig sein. Sonst könnte der Sturz der Regierung der Anfang eines Desasters werden.
Nach dem Anschlag auf eine Kirche kommt es in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu Auseinandersetzungen. Die Führung der Kopten steht vor einem Dilemma.
Was in den ersten Minuten des Jahres 2011 passierte, hat eine neue Qualität. Mit Jahresbeginn ist al-Qaidas Wahnsinn, wie man ihn aus dem Irak kennt, auch in Ägypten eingezogen.
Nach dem Anschlag auf eine Kirche in Alexandria: In Kairo demonstrieren Christen und Muslime. Für die Einheit des Landes – gegen al-Qaida und Präsident Mubarak.
Premier al-Maliki hat sein Kabinett der nationalen Einheit durchs Parlament gebracht. Ein Drittel der Posten ist nur kommissarisch besetzt. Und die Sunniten sind mit dabeii.
Dass die Südsudanesen für die Unabhängigkeit stimmen, ahnen selbst die Hardliner der Regierung Bashir. Nun überlegen sie, wie sie damit umgehen sollen.
Muslimbrüder und Liberale boykottieren die zweite Runde der ägyptischen Parlamentswahl. Mubaraks Regierung habe "das Versprechen fairer Wahlen gebrochen".