Nach dem Rücktritt der Regierung lädt der Militärrat zu politischen Gesprächen. Bei den derzeitigen Auseinandersetzungen geht es darum, wann er seine Macht abgibt.
Die Auseinandersetzungen rund um den Tahrirplatz nehmen kein Ende. Einige Kandidaten haben ihren Wahlkampf vorläufig eingestellt. Wie es weitergeht, ist offen.
Laut einer Studie beurteilen viele Ägypter die Rolle des Militärs, der Regierung und der Polizei als positiv. In der Wählergunst liegen Islamisten und die liberale Partei Wafd vorne.
Überraschend und brutal greift die Polizei die Menschenmenge an. Es gibt Tote und Verletzte. Für die Demonstranten ist die Macht des alten Regimes noch nicht gebrochen.
Das lächerliche Treffen der Despoten war gestern. Der arabische Frühling hat die Liga dazu gezwungen, endlich ein vernünftiges Krisenmanagement zu betreiben.
Die "Freie Syrische Armee" gibt die Gründung eines Militärrats bekannt. Präsident Assad gerät im Lande selbst und in der Region immer stärker unter Druck.
Sieben Jahre in Haft müssen die Polizisten, die Khaled Said zu Tode prügelten und damit den Aufstand entfachten. Die Hinterbliebenen wollen ein neues Verfahren.
Die Islamisten von der Ennahda-Partei sind keine Taliban, sondern eine relativ moderate islamistische Bewegung. Die Unkenrufe aus dem Westen sind zynisch.
Eine neue Show bringt die Rezepte aus Kairos Armenviertel ins TV. Der Star der Sendung stärkt nicht nur den Magen der Mittellosen, sondern auch ihren Geist.
Weil sie Angst vor einem Bürgerkrieg haben, fürchten Dissidenten den Widerstand mit Waffen. Und begründen das internationale Desinteresse mit dem wenigen Erdöl.
Es waren mit die aufregendsten Wochen seines Lebens. Karim El-Gawhary, Nahost-Korrespondent der taz, hat ein "Tagebuch der arabischen Revolution" geschrieben. Ein Auszug.
Unklar ist, wie Anwar al-Awlaki zu Tode gekommen ist. Auch noch ungeklärt ist, welche Bedeutung der von den USA als Topterrorist Gesuchte für das Terrornetzwerk gehabt hat.
Frauen dürfen ab 2015 als Wählerinnen und Kandidatinnen zu den Bezirksräten antreten. Sie sollen sogar im Schura-Rat sitzen, einem Gremium, das den König berät.
Die Proteste weiten sich aus, während die Regierung immer brutaler gegen die Demonstranten vorgeht. Eine Entspannung scheint trotz verschiedener Pläne kaum möglich.
In Libyen vermischen sich alte Strukturen und revolutionäre, islamistische und säkulare. Geht das gut? Sicher ist: Die Menschen auf den Straßen haben zu viele Waffen.